Brummton-Forum

Hallo Zusammen,

ich höre seit ca. 2 Wochen mit unterschiedlicher Intensität einen BT im Wohn- und Schlafzimmer.

Da ich diesen sowohl im Keller des Mehrfamilienhauses (4 Geschosse) höre, als auch außerhalb höre, schließe ich Kühlschränke, etc., von direkten Nachbarn aus.

Sicherheitshalber habe ich gestern einen Hörtest gemacht und ein guten Hörvermögen bescheinigt bekommen.
Leider habe ich keine Aussage erhalten, ob mein Hörvermögen im niederfrequenten Bereich überdurchschnittlich ist, da es mir absolut unverständlich ist, dass sich bislang niemand sonst beschwert hat (so zumindest nach Auskunft des Umweltamtes von dieser Woche).

Bestätigt wurde mir der BT bislang lediglich von einer anderen Person.
(Hier werde ich noch wohl noch weitere Leute befragen müssen, um sicher sein zu können.)

Jedenfalls gehe ich davon aus, dass ich keinen Tinnitus habe, der, wie die Ärztin meinte, nicht medizinisch festgestellt werden kann, da dieser offenbar durch Einbildung entsteht.

Die Tatsache, dass ich den BT nur in einem ziemlich genau abgrenzbaren Bereich von ca. 300m x 500 m um unser Haus höre, und dann nicht mehr, spricht m.E. auch dafür, dass dieser physikalisch existiert.

Logsich, dass ich sehr leide, da ich in den letzten Woche jede dritte Nacht nicht durchschlafen konnte und auch tagsüber anfange durchzudrehen.

Wohl wissend, dass es scheinbar äußerst schwierig zu sein scheint, den BT meßtechnisch zu erfassen, stelle ich dennoch die Frage,

mit welchen Meßgeräten (Apps??) läßt sich der BT lokalisieren und wo bekommt man diese (außerhalb von Behörden) her?

Ich hoffe dabei natürlich, dass sich der BT auf eine "simplere" Ursache zurückführen läßt (Pumpe, Kompressor, Kühlgeräte, etc.), als auf irgendwelche Kavernen, kilometerweit entfernte Masten, etc.

Vielen Dank im voraus!

degard,
Leider ist es so ziemlich als absolut gesichert bestätigt,
Dass unter 125Hz bisher noch fast niemand es geschafft hat, eine Lokalisierung eines Brummtones erfolgreich durchzuführen. Auch keine mit Euroschweren Messgeräten ausgerüsteten Wissenschaftler. Wer dennoch behauptet, dies zu können, hat schlicht physikalische Marginalien vergessen und oder ist ein Zeitgenosse, welcher es nur auf Dein Bestes abgesehen hat, dein Geld nämlich!
Immerhin gibt es einen einzigen ernsthaften Ansatz.
Damit hat ein niederländisches Institut es geschafft, ein einziges Mal einen Brummtonverursacher messtechnisch zu ermitteln.
Verwendet wurde dabei eine Art Luftströmungsradar. Es handelt sich um einen - sauteuren - Sensor mit dem Namen "Microflown" aus den Niederlanden.
Mit diesem Gerät wird zum Beispiel Gefechtsfeldlärm lokalisiert.
Einen ähnlichen Ansatz versucht unser Mitglied schweizerbrumm mit ihrem Nebelfront-Aufbaus zu verfolgen. Für mich ist die Idee zwar gut, aber mit dieser Art Aufbau kann das so noch nicht klappen.
Möglicherweise kann man das aber verbessern.

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Ins Gesicht gesagte Wahrheiten gelangen selten bis zu den Ohren.

Franz Christoph Schiermeyer (1952-)

Alles klar, dann werde ich wohl mein Ohr einsetzen müssen.

Das hat bislang eigentlich ganz gut funktioniert. Immerhin konnte ich zumindest den Ort des Auftretens des Brummtons relativ genau eingrenzen.

Sofern hier nicht irgendwelche Resonanz-/Reflektionseffekte von weit entfernten Quellen auftreten, könnte ich, mit etwas Glück, die Quelle finden.
Dumm ist nur, dass kaum jemand anderes den Brummton hört, so dass ich mich nicht einfach durchfragen kann ...

Danke erst einmal für die Info!