Brummton-Forum

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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 15:23 
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Ich höre den Brummton seit dem: 15. Apr 2015
Der Brummton belastet mich eigentlich - bis auf weniger Schlaf - noch(!) nicht so stark. So lange wohne ich noch nicht hier.
Viel mehr belastet mich das tiefe Wummern, wenn die Nachbarn durch ihre Wohnung stampfen.
Generell bin ich leider sehr lärmempfindlich. Baumaschinen, Presslufthammer, Laubbläser, Motorsensen, etc. empfinde ich nicht nur als Belästigung, sondern fast als Körperverletzung.

Dann bin ich über diesen Artikel gestolpert:
http://www.gesundheit-medikamente.com/e ... sstoerung/

Es ist also möglich, eine Nerv elektrisch so zu stimluieren, dass er keinen Schmerz mehr weiterleitet.
Würde das nicht bedeuten, dass dies auch mit dem Hörnerv möglich wäre? Also die Hörnerven elektrisch so zu stimulieren, dass man z.B. den Höreindruck verändern kann wie z.B. die Bässe rausnehmen, insgesamt die Lautstärke verändern, etc. Also eine Art Hörgerät, das direkt mit den "Daten" arbeitet, die das Ohr schon aufgenommen hat.
Im Bereich Biotechnologie gibt es ja eh schon einige Fortschritte. Dies wäre einer, der sehr vielen Menschen eine bessere Lebensqualität ermöglichen würde, die sehr unter Lärm leiden, den man technisch ausfiltern könnte.
So ein Hörgerät könnte auch die Dynamik des Klangs bearbeiten und z.B. laute Knallgeräusche abschwächen.


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 9. Mai 2015, 15:23 


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 18:55 
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Hallo Ninoschka.
Entschuldige bitte meine sehr provokante Frage, aber:

Gehts noch??

Du kannst Deine Nerven natürlich auch ganz ausschalten lassen. Das nennt man dann Selbstmord.
Wie weit willst Du gehen?
Dafür, das wir immernoch nicht wissen, was eigentlich tatsächlich los ist, gehen einige Zeitgenossen doch schon recht weit.
Für mein dafürhalten eigentlich fast schon zu weit.
Aber das kostet Denen "nur" Geld und Zeit.
Aber an mir herum doktern lassen, obwohl immer noch nicht klar ist, was los ist,
das geht mir zu weit.
Ich würde gerne andere Wege gehen,
z.B. denen vom Gesundheitsamt schlaflose Nächte und einen miesen Sonntag bereiten
weil wir übermorgen (montag) schon wieder bei denen auf der Matte stehen.
Aber das machen die Hamburger leider nicht mit. Schade.

MfG:
Bernd, aus Hamburgs Norden.


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BeitragVerfasst: 10. Mai 2015, 01:31 
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Nochmal Hallo.
Ich möchte hier noch mal einen wichtigen, sachlichen Grund anfügen,
warum ich die Idee von Dir für falsch, ja fast sogar fahrlässig finde:

Stell Dir mal vor, Du lässt Dir wirklich ein paar Töne nehmen.
Dann fehlt Dir ein sehr wichtiger Teil der Töne.
Es werden vermutlich die dunklen Töne werden, die Du Dir nehmen würdest.
In der menschlichen Sprache sind die dunklen Töne aber mindestens genauso wichtig wie die Hohen.
Du hättest also plötzlich echte Probleme, Deine Mitmenschen zu verstehen.
Radio, Fernsehen, Gespräche mit anderen. Nur noch Probleme mit dem Verstehen.

Das ist sowieso irgendwie ein Aspekt an dem Brummen,
den ich bei anderen Brummis nicht verstehe.
Ich habe genau diese Probleme.
Nicht mit dem Hören. Hören tue ich alles.
Aber verstehen tue ich nur die Hälfte der Töne. Die hohen Anteile eines Wortes.

Ich vermute manchmal, gerade durch das brummen, welches ja ein dumpfes ist,
gerade dadurch sind bei mir die dunklen Töne gestört.
Die hohen Töne hingegen sind mir sogar eher lästig, weil laut.
Und das scheint mit dem Brummen syncron zu sein.

Also, lass es bleiben.
Sich ein paar Töne zu berauben halte ich für absolut fahrlässig.
Ich bin froh, die dumpfen Töne wenigstens noch zu hören.
So ist es "nur" lästig, aber nicht gefährlich.

Nochmals MfG:
Bernd

Und noch ein PS:
Ob es überhaupt Sinn macht, sich einen Teil seiner Töne zu berauben
ist ja auch noch unklar.
Wir wissen bisher ja noch nicht einmal sicher,
ob die Töne real, so wie wir sie hören, von aussen kommen
oder erst so, wie wir sie hören, in uns entstehen.
Darum ist es ja auch so unheimlich wichtig,
das wir uns persönlich einer (Er)forschung des Brummens zur Verfügung stellen
BEVOR wir an uns herum doktern (lassen).
Auch wenn es den meisten nicht in den Kram passt.


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BeitragVerfasst: 11. Mai 2015, 21:14 
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Ich höre den Brummton seit dem: 15. Apr 2015
Die Idee ist ja nicht, permanent sein Gehör elektronisch zu verändern, sondern durch elektronische Stimulation es besser zu kontrollieren.
Ich stelle mir das dann vor, dass es z.B. Elektroden sind, die in einem Brillenbügel untergebracht sind und von dort aus den Hörnerv beeinflussen können. Klingt natürlich noch sehr nach Science Fiction.
Das wäre dann auch so etwas wie eine "Sonnenbrille für das Ohr".
Permanente Eingriffe am Hörnerv fände ich auch sehr fahrlässig und gefährlich.


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BeitragVerfasst: 11. Mai 2015, 22:56 
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Hallo Ninoschka.
Schön, das Du Dich doch noch meldest.
Ich hatte schon befürchtet, ich hätte Dich mit meiner Plumpen Art verschreckt.
Aber zu Glück sind wir Hamburger ja hart im Nehmen. Smile.

Ich habe mal ein Wort aus dem von Dir erwähnten Beitrag herausgefischt:
Schmerzreizleitungsstörung

Du denkst Dir das Ganze als eine Art "Sonnenbrille für das Ohr".
So etwas gibt es doch schon. Das nennt sich "Hörgerät".
Es gibt dabei auch Geräte, die einen Ton erzeugen, mit dem man z.B. auch Tinitus "maskieren" kann.
Die Dinger sind leider teuer und werden nicht von der Kasse übernommen.
Von meiner jedenfalls nicht. Und ich selber kann mir die nicht leisten.
Ob und wieweit die auch gegen das Brummen helfen könnten, weiß ich nicht.
Und mein Ohrenarzt..............
Ich muß mir mal einen Neuen suchen.

Was in Deinem Text beschrieben wird ist aber, wenn ich das richtig verstanden habe, eine Manipulation der Nerven direkt. In unserem Fall also die Hörnerven .
Und davon Rate ich unter dem derzeitigen Kenntnisstand ums Brummen dringend ab.

Für die Nacht sind Hörgeräte sicher unangenehm.
Da Rate ich Dir erst einmal zu Entspannungstönen.
Ich habe mir einen USB- Stick mit Wassertönen gebastelt.
Die Töne hatte ich mal irgedwo im Netz gefunden.
Ist schon lange her, daher weiß ich den Link nicht mehr.
Bei Saturn gibt es auch kleine bilige Geräte,
so ähnlich wie Radiowecker, die USB- Sticks abspielen können.
CD- Player halten die Dauerbelastung leider nicht aus.
Ach ja, und damit das nun keine Schleichwerbung wird,
ich wollte ein Ladengeschäft, nicht das Internet
und bei Mediamarkt hatte ich zuerst geschaut, dort gab es sowas aber nicht.
Soviel zur Werbung. Grins.

MfG:
Bernd


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BeitragVerfasst: 11. Mai 2015, 23:32 
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Ich höre den Brummton seit dem: 15. Apr 2015
Hallo Bernie,

Bernie62 hat geschrieben:
Du denkst Dir das Ganze als eine Art "Sonnenbrille für das Ohr".
So etwas gibt es doch schon. Das nennt sich "Hörgerät".

Das stimmt, nur ist es so, dass hier immer noch die "Mechanik" im Ohr eine Rolle spielt und so immer noch der ganze Körperschall übertragen wird, also genau das, was sich gerne im Tieftonbereich abspielt.
Mir ging es halt darum, diesen Bereich zu "überspringen".

Bernie62 hat geschrieben:
Es gibt dabei auch Geräte, die einen Ton erzeugen, mit dem man z.B. auch Tinitus "maskieren" kann.
Die Dinger sind leider teuer und werden nicht von der Kasse übernommen.
Von meiner jedenfalls nicht. Und ich selber kann mir die nicht leisten.
Ob und wieweit die auch gegen das Brummen helfen könnten, weiß ich nicht.
Und mein Ohrenarzt..............
Ich muß mir mal einen Neuen suchen.

Maskieren ist auch eine gute Technik. Diese Geräte sind leider wirklich sehr speziell und wahrscheinlich günstig nicht zu haben, vor allem wenn sie besondere Funktionen haben wie Geräusche erzeugen oder aufgenommene Geräusche abspielen.

Bernie62 hat geschrieben:
Was in Deinem Text beschrieben wird ist aber, wenn ich das richtig verstanden habe, eine Manipulation der Nerven direkt. In unserem Fall also die Hörnerven .
Und davon Rate ich unter dem derzeitigen Kenntnisstand ums Brummen dringend ab.

Für die Nacht sind Hörgeräte sicher unangenehm.
Da Rate ich Dir erst einmal zu Entspannungstönen.
Ich habe mir einen USB- Stick mit Wassertönen gebastelt.

Tatsächlich hatte ich mal daran gedacht, einlaufendes Badewannenwasser aufzunehmen.
Denn immer, wenn ich in der Badewanne sitze, ist dieses Rauschen eigentlich das perfekte Maskierungsgeräusch.
Ich bin normalerweise sehr schreckhaft, was plötzliche laute Geräusche angeht (Stichwort Phonophobie). Aber wenn dieses Rauschen da ist, kann ich endlich mal entspannen, weil es sämtlichen plötzlich und unerwartet auftretenden Geräusche gut "schluckt", und das bei gar nicht mal so hoher Lautstärke. Und ich empfinde es als äußerst angenehm, es hat ein wunderbares Klangspektrum.
Vielleicht besorge ich mir mal ein hochwertiges Aufnahmegerät und nehme das auf.

Was auch gut geklappt hat: Straßengeräusche aus der Großstadt (60 Minuten bei youtube gefunden). Diese aber durch einen Tiefpassfilter nachbearbeitet, so dass es klingt wie hinter einer Fensterscheibe. Es kommen also hauptsächlich die tiefen Frequenzen durch. Und die maskieren dann anderen tieffrequenten Lärm oder Brummen. Bei mir ging es auch darum, nicht nur Brummen, sondern auch das dröhnende Stampfen der Nachbarn zu maskieren. Hat einigermaßen geklappt.
Leider ist dieses Geräusch ansonsten nicht wirklich entspannend, ABER ich habe es geschafft, damit ein paar Minuten auf dem Sofa wegzudösen. Mit in-ear Kopfhörern. Wenn das mal nichts ist ;)

Bernie62 hat geschrieben:
Die Töne hatte ich mal irgedwo im Netz gefunden.
Ist schon lange her, daher weiß ich den Link nicht mehr.
Bei Saturn gibt es auch kleine bilige Geräte,
so ähnlich wie Radiowecker, die USB- Sticks abspielen können.
CD- Player halten die Dauerbelastung leider nicht aus.
Ach ja, und damit das nun keine Schleichwerbung wird,
ich wollte ein Ladengeschäft, nicht das Internet
und bei Mediamarkt hatte ich zuerst geschaut, dort gab es sowas aber nicht.
Soviel zur Werbung. Grins.


Am besten wäre ja wirklich so etwas wie ein Hörgerät, das man mit eigenen Geräuschen bespielen kann. Denn die lassen - im Gegensatz zu den meisten Kopfhörern - noch viel Luft ans Ohr, das fühlt sich bestimmt wesentlich besser an.

LG Ninoschka


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BeitragVerfasst: 12. Mai 2015, 02:35 
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Geschlecht: Mann
Hallo Ninoschka.
Zitat:
Das stimmt, nur ist es so, dass hier immer noch die "Mechanik" im Ohr eine Rolle spielt und so immer noch der ganze Körperschall übertragen wird, also genau das, was sich gerne im Tieftonbereich abspielt.
Mir ging es halt darum, diesen Bereich zu "überspringen".

Ok, ich verstehe, was Du meinst.
Aber trotzdem. Nerven manipulieren?
Wenn Du bestimmte Farben nicht sehen möchtest, lässt Du ja auch nicht an Deinen Sehnerven herum doktern,
sondern Du benutzt entsprechende Filter.
Und ich denke, gerade gegen das Brummen wären Geräte, die einen Ton maskieren, also quasi filtern, besser geeignet.
Für meinen Fall:
Mein Brummen ist nicht gleichmäßig.
Mal brummt es, mal wummert es, auch dröhnen kann es, es kommt eventuell auch noch pfeifen hinzu. Mal ist es leiser, mal lauter.
Wo soll man da anfangen? Wieviele Nerven soll man da beeinflussen?
Und dann scheint es ja bei vielen auch noch etwas anders zu klingen.
Etwas höher, etwas tiefer o.ä.
Und wie lange soll die Beeinflussung dauern, ab wann werden die Nerven dauerhaft geschädigt?

Ganz ehrlich. Ich bin kein Arzt und habe auch nicht die Ahnung von dem Ganzen.
Aber bei der Vorstellung an meinen Nerven direkt herum zu experimentieren
erschauert es mich doch gewaltig.
Ich bin ja bereit, etwas weiter und gewagter vor zu gehen, z.B. mich mit verschiedenen Frequenzen beschallen oder eventuell befunken zu lassen um heraus zu bekommen, auf was ich nun genau mit dem Brummen reagiere.
Aber es gibt doch grenzen.
Ok, nun kann man natürlich sagen, am Ende ist ja alles, was man macht eine Art, Nerven zu beeinflussen.
Das Brummen selber ist ja schon eine Beeinflussung der Nerven.
Aber wirklich ganz gezielt an die Nerven zu gehen, das halte selbst ich für zu gewagt.

Die Idee mit dem maskieren finde ich gut.
Auf die Art wird auch der Ton mit erforscht werden müssen.
Und vieleicht lässt sich dann sogar die Quelle selber maskieren.
Bei Autos z.B. erforscht man doch auch wege, damit ein Motor oder das Türe schliessen einen ganz bestimmten Klang bekommt.
Man kann Geräte oder was auch immer, nicht abschalten.
Aber vieleicht deren Ton verändern.
Einige versuchen ja soetwas, in dem sie ihre Gebäude verändern wollen.

Tja,hmm, - Und sollte das Brummen tatsächlich ein Naturgegebenes sein, dann hilft eben ein Hörgerät oder eine Technik, die die Töne im Haus verändern.
Ich kann die Sonne ja auch nicht ausschalten nur weil sie mich blendet.
Aber ich kann eine Brille aufsetzen. Oder den Vorhang zuziehen.

MfG:
Bernd


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