Hallo Christian4161,
zunächst ein
!
Nun ja, wer genau überlegt, wird zwar auch zu dem Schluss kommen müssen, dass
das Brummtonhören auch etwas mit einem selbst zu tun haben könnte.
Warum höre nur ich es, andere aber nicht?
Das ist aber sehr vereinfacht!
(Leider wird unser Problem zumeist sehr vereinfacht überdacht und analysiert,
auch von uns selbst!)
Immer wieder habe ich gehört, dass Partner
SEHR OFT es gar nicht hören, aber dann und wann (wenn es für den Brummtonhörer
besonders laut zu sein scheint) das Brummen dann aber doch AUCH hören können.
So ist es auch bei mir, meiner Partnerin als auch beim Hören mit ein paar Freunden.
Das würde dann aber doch bedeuten, dass ich
a) keinen Tinitus habe und auch keinen Phantomton höre.
b) zumindest zuweilen der Brumm eindeutig
aus meinem (ja dann auch unseren) externen Umfeld stammen muss.
Eine vernünftige Erklärung dafür könnte es sein, dass das Hören in tiefen Lagen
stark abhängig ist
- von einem "ausreichend" hohen Pegel. welcher individuell unterschiedlich ist,
- von der Frequenz - "höhe"
- und von der individuellen Tagesform des Hörers selbst.
Die beiden ersten Punkte werden übrigens von HG Leventhall bestätigt,
in den unteren Frequenzlagen kommt es je nach Pegel
zu einem "digitalen Hören".Der Brumm ist entweder an oder aus. Und darüber entscheiden
geringste Pegelunterschiede.
Hier ist der Bericht und man beachte Figure 3!
"Low frequency noise and annoyance"
http://www.noiseandhealth.org/article.asp?issn=1463-1741;year=2004;volume=6;issue=23;spage=59;epage=72;aulast=Leventhall(Die Grenzen zwischen gehörtem und nicht gehörtem werden immer enger,
je tiefer die zu hörende Frequenz ist.)
Ich habe das auch schon mal hier erläutert:
http://brummtonforum.iphpbb3.com/forum/viewtopic.php?nxu=59552673nx47919&f=22&t=2017&p=33144&hilit=pegel#p33144Natürlich können dann auch solche Effekte, welche Du beschreibst einen Einfluss haben.
Zum Beispiel auch auf die Tagesform.