Gestern am 08.07.2015 hatte ich um 18:00 Uhr über ein Firmenevent die Gelegenheit, erneut das Brummtonempfinden (Über/Untertage) im Lavakeller (Lavadom) in Mendig zu prüfen.
Die Voraussetzungen waren für mich wieder optimal und ich brauchte einen Vergleich zum damaligen Test (letzter Beitrag: >>>
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Vor dem Einstieg in die Tiefe war das BT-Hörerlebnis bei Stufe 2 bis 3, im Lavadom in ca. 30m Tiefe nach kurzer Regeneration war das BT-Erlebnis deutlich(!) lauter und lag bei meinem Empfinden zwischen 4-5. Zur Kontrolle habe ich immer wieder meinen 3M X5A Kapselgehörschutz aufgesetzt um, die störenden Geräusche (überwiegend Stimmen) des Teams stärker wegzufiltern. Durch das Weglassen der InEars höre ich durch den Kapselgehörschutz immer noch den BT zwar in abgeschwächter Form, aber viel klarer.
Fakt ist: In der Tiefe ist der BT lauter. Jetzt ist allerdings zu beachten, dass im Lavadom etliche Schächte nach oben reichen (das waren die damals angelegten Schächte, um Basalt, Bims zu Tage zu fördern). Diese Schächte sind alle gut abgedeckt, aber denkbar wäre, dass der BT über diesen Weg sich in den Höhlen verstärken könnte.
Eine andere Idee könnte sein, dass das BT-Empfinden einen geologischen Ursprung besitzt (wie bereits hier im Forum mehrfach angedeutet). In der Höhle war jeglicher Funk von außen komplett ausgeblendet, nur die eingeschalteten Handys der Teilnehmer wären hier noch als Störquelle zu beachten.
Auch der sich ergebende Druckunterschied in 30m Tiefe könnte das BT-Hörerlebnis weiter beeinflussen.
Für mich lautet der nächste Plan das Aufsuchen einer "vernünftigen" Höhle, vielleicht wäre der ehemalige Regierungsbunker in Bad Neuenahr-Ahrweiler ein netter Versuch, zumal dieser auf großen Strecken sich horizontal in den Berg verteilt (keine Höhenverschiebung / wenig Druckveränderung), um einen vorher/nachher Effekt zu erreichen, mal sehen, wie weit die Führung den Zugang erlaubt.
Von meiner "inneren-Stimmgabeltheorie" bin ich vorerst wieder abgerückt