Brummton-Forum

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BeitragVerfasst: 15. Mär 2015, 18:05 
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Liebes Forum,

das muss es doch auch geben! Einer von euch, oder jemand, den ihr kennt, hat einen Ort gefunden, wo er Dauergeräusch frei ist, oder?

Ich selbst habe in vier Wohnungen in den letzten fünf Jahren gewohnt, leider immer mit Geräusch, aber jedesmal war es ein bisschen anders.

Wohnung eins: Glücklich Jahre dort gelebt, bis ein Kessel von vieren in der Heizungsanlage ausgefallen ist. Wochenlang mit extremen Geräuschpegel gelebt.

Wohnung zwei: Leichte Geräusche von der permanent laufenden Lüftungsanlage. Ging gut, konnte ich leben mit.

Wohnung drei: Geräusch hörte nie auf. Mögliche Ursache wieder die Heizung. Immer wieder neue Heizungskörper in renovierten Wohnungen. Luft im System und unterschiedlicher Druck in den Stockwerken. Eine Kirche gleich im Nebenhaus. Keine Ahnung, was die an Geräten haben. Etc pp.

Wohnung vier: Mal Geräusch laut, mal leise, mal kommt es mir so vor, dass weg.

Und noch eine Frage an euch: Hat einer von euch Erfahrung mit Homoöpathie, die begleitend helfen kann?

Karin


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 15. Mär 2015, 18:05 


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BeitragVerfasst: 15. Mär 2015, 19:57 
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Nur ganz kurz (für einen ausführlicheren Bericht habe ich momentan keine Zeit, er ist aber geplant):

Ja, seitdem ich nun fast fünf Jahre den Brummton gehört habe, bemerke ich seit 2-3 Monaten,
dass ich ihn immer weniger höre. Mittlerweile eigentlich bis auf sehr seltene sehr leise Ereignisse gar nicht mehr.
(ich habe keinerlei Veränderungen gegenüber meiner bisherigen Umgebung erfahren)

Für mich ist es Teil meiner Hypothese, dass der Brummton, welcher meiner Meinung nach auf jeden Fall
einen externen Erzeuger hat, nur deshalb gehört werden kann, weil zusätzlich dazu eben auch
noch das Brummton-Hören fördernde medizinische und damit körpereigene Faktoren existieren müssen.

Warum sonst hören dieses Brummen eben gerade nicht die allermeisten Personen?
Und das sogar im gleichen Umfeld - z.B. der Partner hörts nicht?


Nun, da ich versuche, mich immer weniger mit dem Brummton zu beschäftigen,
habe ich den für mich eindeutigen Eindruck, dass dieses Verhalten gegen das Brummtonhören
hilft - es zumindest deutlich reduzieren kann.

Dass ich aber überhaupt diese Gelassenheit gegenüber dem Brummton entgegenbringen kann,
liegt nun ebenso wieder an meiner Hypothese:

Ich mache NIEMAND für den Brummton verantwortlich, denn er kommt für mich
aufgrund geophysikalischer Gründe von natürlichen Erzeugern, gegen die ich ohnehin
nichts unternehemen kann.

Ob diese These nun stimmt oder eben nicht, eines ist ganz sicher:

DIESE These, und NUR diese THESE hilft am allerbesten gegen die Brummton-Pein.

Ich zumindest betrachte mich (hoffentlich nicht nur vorübergehend) als nahezu völlig
desensibilisiert.

Wie deutlich es offenbar mit der eigenen Disponsibilität zu tun haben muss, erklärt
ein von mir selbst erlebtes Ereignis:

Ich war bei einem anderen Brummtonhörer eingeladen, mal dessen Brummtonsituation
mitzubeurteilen.
Dort angekommen, hörte ich nahezu gar nichts (obwohl ich ja sehr wohl Brummtongeplagt bin!).
Der andere aber schien sehr gequält, da es FÜR IHR sehr heftig brummte.
Ich traute mich nicht, ihm zu sagen, dass ich gar nichts hörte.

Dieses Ereignis liess mich zu dem Schluss kommen, dass wir alle wohl sehr UNTERSCHIEDLICHE
EMPFINDLICHKEITEN über die Brummtonlautstärke haben müssen.

Und dass das wohl eben unterschiedliche physiologische Dispositionen haben muss.
Und - dass man deshalb wohl doch etwas dagegen tun kann.
Möglicherweise eben auch durch eine psychologische "HÄRTUNG".

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Ins Gesicht gesagte Wahrheiten gelangen selten bis zu den Ohren.

Franz Christoph Schiermeyer (1952-)


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BeitragVerfasst: 16. Mär 2015, 10:50 
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Ich bin mir ganz sicher, dass es sehr viele (?) ehemalige BT-Hörer gibt.

Aber wozu sollten diese in dieses Forum noch reinschauen? Hier werden Verschwörungstheorien gewoben und jeder hat seine eigene Theorie.

Wahrscheinlich ist es ganz genauso wie yewie56 schreibt.

Wikipedia:
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Bei vielen Betroffenen verliert der Brummton nach einigen Jahren an Bedeutung. Er wird jetzt nicht mehr als bedrohlich angesehen. Er wird zur Nebensache oder verschwindet gänzlich.


Auch wenn bei Wikipedia jeder reinschreiben kann, sollte man das als positive Progrnose nehmen.

Was für mich auch ganz klar ist, umso mehr man sich mit etwas befasst desto mehr sensibilisiert ist man.


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BeitragVerfasst: 16. Mär 2015, 11:06 
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Hallo zusammen,

Was ist Fazit dieser Hypothese, Yewie56?

Dass sich Betroffene, ruhig verhalten sollten, erdulden, hoffen in Politik und der Industrie vertrauen. Obwohl wissenschaftlich bewiesen ist, dass der Körper sich nicht an Lärm gewöhnt, es nur zu einer permanenten Erhöhung der Stresshormone kommt.

Der Mensch war ursprünglich Jäger und Sammler. Um als Jäger erfolgreich zu sein, gehört es auch Großtiere auf sehr große Entfernungen zu hören bzw. wahr zu nehmen, überlebenswichtig und notwendig für den Erfolg. Infraschall und Tiefrequenz Lärm ist Stressfaktor. Tieffrequenter Lärm bedeutet für den Menschen ursprünglich - Gefahr. Zwei der Persönlichkeit entsprechende Reaktionen werden ausgelöst, Fluchtreaktion oder Resignation bzw. Niederlagereaktion. 

Durch Industrialisierung und Umzug vom Menschen in die Stadt ist er für Lärm immer mehr de-sensibilisiert worden. Was der Mensch mittlerweile fähig ist zu erdulden und zu ertragen, zeigt sich objektiv durch den immensen Anstieg von Stresskrankheiten.

Es ist ja nicht so, dass immer nur die gleiche Minderheit den BT hören kann. Täglich werden es mehr Betroffene und nicht dadurch, dass Menschen sensibler werden. Sondern durch den Umstand, dass durch Ausweitung von Industrie in unserem Lebensraum, Gebiete ohne Lärmbelästigung immer weniger werden, wie der Ausbau von Energienetzen beweist.

Somit ist die Feststellung von Karin, eine Bestätigung dafür, dass aufgrund weiteren permanenten Netzausbau insbesondere (nicht alleine) der Erdgasindustrie, immer schneller neue Betroffene dazu kommen. Dies belegt ebenso den Fakt, dass die ganze Bandbreite an Schall abgestrahlt wird. Aber aufgrund von Dämpfung und Entfernungen entsprechend nur tiefe Frequenzen über die Strukturen in der Wohnung ankommen.

Yewie56. muss ich das so interpretieren, dass sie krank gewesen sind? Nun womöglich Medikamente absetzen konnten. Blutdruckmittel z.B., verursachen häufig Tinnitus. Wenn sich medizinisch etwas an ihrer gesundheitlichen Situation wieder verbessert hat, müsste doch somit zuvor eine krankhafte Veränderung vorgelegen haben?

Die Aufmerksamkeit woanders hin lenken, den Fokus, ist ganz sicher ein gutes Hilfsmittel auch bei Schmerz. Diese Strategie hilft zu erdulden, ein alter psychologischer Trick vom Menschen. Wenn wir uns nicht mehr wehren können, dann ergeben wir uns in das Leid und finden tolle Begründungen warum das so ist. Diese Form der de-sensibilisierung macht aus unserer Welt, dass was sie gegenwärtig ist. Es ist keine de-sensibilisierung, dies ist pathologische Treue. http://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/gruen_arno.pdf

Wenn die Geologie als natürlicher Vorgang den BT produziert, würden nicht täglich neue Betroffene dazu kommen und der BT wäre nicht erst seit 20 Jahren von vielen zu hören, diese These ist für mich ziemlich unlogisch.

Zumal Messungen belegen, dass der BT nicht natürlichen Ursprung ist.
http://www.lra-ebe.de/Aktuelles/Pressem ... 467a8546f0

Gruß
pal7

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'Leben wird zur Ekstase durch unsere Kapazität miteinander zu feiern.'


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BeitragVerfasst: 16. Mär 2015, 13:27 
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Zitat:
Was ist Fazit dieser Hypothese, Yewie56?
Dass sich Betroffene, ruhig verhalten sollten, erdulden, hoffen in Politik und der Industrie vertrauen.

NEIN, dies ist ganz und gar nicht das Fazit meiner Hypothese.
Ich bin der Überzeugung, dass mein Gehör eben genau durch diese niederfrequente Umweltbelastung
so beschädigt wurde, dass ich nun auch natürlichen niederfrequenten Schall hören kann.
Für mich ist aber die niederfrequente Belastung durch Abgas(schall!)rohre des Strassenverkehrs
bei (Diesel!-)PKWs und LKWs die wahrscheinlichere Ursache meiner Gehörveränderung.
(Einrichtungen des Fernversorgungsnetzes/Pipelines im Umkreis von 10 Kilometern bin ich
abgegangen, dazu später mehr)

Zitat:
Obwohl wissenschaftlich bewiesen ist, dass der Körper sich nicht an Lärm gewöhnt,
es nur zu einer permanenten Erhöhung der Stresshormone kommt.

JA, permanente Belastung führt zu Krankheit.
Es brechen die Härchen der Hörzellen ab.
Damit wird der Höreindruck auf das niederfrequente Hören begünstigt und in den
niederfrequenteren Bereich verschoben.
Nicht umsonst hören über 50Jährige (statistisch hingewiesen) vermehrt niederfrequente
Belastungen. (Quelle: Fragebogenaktion der IGzAB)
Bei älteren Menschen nimmt ja das höherfrequente Hörvermögen ab.

Zitat:
Der Mensch war ursprünglich Jäger und Sammler.
Um als Jäger erfolgreich zu sein, gehört es auch Großtiere auf sehr große Entfernungen zu hören
bzw. wahr zu nehmen, überlebenswichtig und notwendig für den Erfolg.
Infraschall und Tiefrequenz Lärm ist Stressfaktor.
Tieffrequenter Lärm bedeutet für den Menschen ursprünglich - Gefahr.
Zwei der Persönlichkeit entsprechende Reaktionen werden ausgelöst,
Fluchtreaktion oder Resignation bzw. Niederlagereaktion.

Vollständig einverstanden

Zitat:
Durch Industrialisierung und Umzug vom Menschen in die Stadt ist er für Lärm immer mehr de-sensibilisiert
worden.

Ist er keineswegs! Lärm führt keineswegs zur Desensibilisierung.
sagst Du ja auch oben schon:
Zitat:
Obwohl wissenschaftlich bewiesen ist, dass der Körper sich nicht an Lärm gewöhnt,

Lärm führt aber zu einer permanenten psychischen Belastung,
was eben auch psychologische Rettungs- und Verdrängungsmechanismen aktivieren kann.
Oder aber sehr negative psychische Folgen

Zitat:
Was der Mensch mittlerweile fähig ist zu erdulden und zu ertragen,
zeigt sich objektiv durch den immensen Anstieg von Stresskrankheiten.

NEIN, er kann es nicht ertragen. Er kann das Problem höchstens
AUFSCHIEBEN, aber mit immer schwerwiegenderen Folgen.

Zitat:
Es ist ja nicht so, dass immer nur die gleiche Minderheit den BT hören kann.
Täglich werden es mehr Betroffene und nicht dadurch, dass Menschen sensibler werden.

Dass es täglich mehr werden, dafür gibt es leider überhaupt gar keinen Beweis - leider.
Vielmehr haben wir mittlererweile die besseren Kommunikationsmittel um darüber diskutieren zu
können, was diesen Eindruck vieleicht fördert.

Zitat:
Sondern durch den Umstand, dass durch Ausweitung von Industrie in unserem Lebensraum,
Gebiete ohne Lärmbelästigung immer weniger werden, wie der Ausbau von Energienetzen beweist.

Ja, aber nicht nur Energienetze belasten uns.

Wenn man sich vergegenwärtigt,
dass sich zwischen 1990 und 2000 der Güterfernverkehr per LKW auch auf Bundesautobahnen
VERDOPPELT hat,
http://brummtonforum.iphpbb3.com/forum/viewtopic.php?nxu=59552673nx47919&f=22&t=1791&p=13433&hilit=g%C3%BCterverkehr#p13433
kann man ablesen, dass Strassenverkehr ein ungemein schwerwiegender Faktor sein muss.
- Und genau in diesen Zeitraum fallen die meisten Brummton-Neuhörer laut IGzAB-Fragebogen.

Zusätzlich trickst die Autoindustrie damit, Lärmbelastung immer weiter in den
niederfrequenten Bereich zu verschieben. Dort nämlich ist das Regelwerk viel löchriger
als in den höherfrequenten Bereichen - wie jeder schon mal erlebt hat, wenn er Messungen
hat machen lassen "Ja, da ist was. Aber der Pegel ist eindeutig unterhalb der Vorschriften"

Zitat:
Somit ist die Feststellung von Karin, eine Bestätigung dafür,
dass aufgrund weiteren permanenten Netzausbau insbesondere (nicht alleine)
der Erdgasindustrie, immer schneller neue Betroffene dazu kommen.

Mit welcher Aussage Karins machst Du das fest? Karin hat keinesfalls bestätigt, dass es sich dabei um Folgen der Erdgasindustrie handelt. Du VERMUTEST das nur - was natürlich AUCH sein kann

Zitat:
Dies belegt ebenso den Fakt, dass die ganze Bandbreite an Schall abgestrahlt wird.
Durch was?

Zitat:
Aber aufgrund von Dämpfung und Entfernungen entsprechend nur tiefe Frequenzen
über die Strukturen in der Wohnung ankommen.

Dies ist ein GAAAAANZ wichtiger Punkt, eine extrem wichtige Erkenntnis!
Die Kakophonie unseres Umweltlärms, da er eben ein Frequenzgemisch ist, kommt
in unseren Häusern (- und auch in parkenden Autos) nur als niederfrequente Belastung an.

Höherfrequenter Lärm kann dadurch niederfrequenten Lärm nicht mehr maskieren.
AUCH deshalb ist es aussen erträglicher.
"AUCH" bedeutet, dass es in Gebäuden
noch andere Belastungen gibt. Ich sage nur: Druckstöße, hervorgerufen durch Gebäudewackeln.
Dieses wackeln kann ausgelöst werden durch: niederfrequenten Lärm, seismische Ereignisse, Wind

Zitat:
Yewie56. muss ich das so interpretieren, dass sie krank gewesen sind?
Nun womöglich Medikamente absetzen konnten. Blutdruckmittel z.B., verursachen häufig Tinnitus.
Wenn sich medizinisch etwas an ihrer gesundheitlichen Situation wieder verbessert hat,
müsste doch somit zuvor eine krankhafte Veränderung vorgelegen haben?

Meine medizinische Situation hat sich zumindest von mir nicht feststellbar, keineswegs verändert.
Ich nehme keinerlei Medikamente, nicht mal Kopfschmerztabletten.
Ja, ich bin aber krank gewesen. Oder zumindest VERÄNDERT gewesen.
In meinem Fall aber wohl nicht physiologisch sondern ich hatte eine psychologische
Veränderung, da ich immer wieder wie der verängstigte Hase auf den Brummton geschaut habe.
Und - keine Frage Die Belastungen IN einer Stadt zu leben, welche eingekreist von
Autobahnen ist und 1000fach am Tag von Mikroerdbeben durchgerüttelt zu werden,
haben mich definitiv verändert.

Zitat:
Die Aufmerksamkeit woanders hin lenken, den Fokus,
ist ganz sicher ein gutes Hilfsmittel auch bei Schmerz.
Diese Strategie hilft zu erdulden, ein alter psychologischer Trick vom Menschen.
Wenn wir uns nicht mehr wehren können, dann ergeben wir uns in das Leid und finden
tolle Begründungen warum das so ist. Diese Form der de-sensibilisierung macht aus unserer Welt,
dass was sie gegenwärtig ist.
Es ist keine de-sensibilisierung, dies ist pathologische Treue.
http://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/gruen_arno.pdf

Nein! Pathologische Treue ("pathologisch" scheint in Deinem Umfeld wohl jeder zu sein,
außer Du selbst?) ist dies keineswegs. Man könnte es aber als "Selbsterhaltungstrieb" bezeichnen.

Zitat:
Wenn die Geologie als natürlicher Vorgang den BT produziert,
würden nicht täglich neue Betroffene dazu kommen und der BT wäre nicht
erst seit 20 Jahren von vielen zu hören, diese These ist für mich ziemlich unlogisch.

Genau diese zwei angeblichen Fakten sind durch nichts belegbar.
Wenn es aber trotzdem so wäre, wäre dies keineswegs ein Hinweis darauf, dass es
keine natürliche Usache sein könnte.
Die sich immer mehr verstärkende akustische Umweltbelastung hat nämlich dazu geführt,
dass wir nun jenes hören können, was als natürliche Lärmbelastung immer schon
vorhanden war.

Zitat:
Zumal Messungen belegen, dass der BT nicht natürlichen Ursprung ist.
http://www.lra-ebe.de/Aktuelles/Pressem ... 467a8546f0

Das mag ja vielleicht für Steinhöring zutreffen, erhebt aber keinesfalls den Anspruch
auf Allgemeingültigkeit!

Pathologsche Grüße zurück
yewie56

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Franz Christoph Schiermeyer (1952-)


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BeitragVerfasst: 16. Mär 2015, 18:12 
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Danke an Yewie56. Das war seinerzeit auch meine Frage, als ich mich hier angemeldet habe. Denn bevor wir davon krank werden, müssen wir (als Zwischenlösung) einen gelassenen und pragmatischen Umgang damit finden. Was hilft da mehr, als die Auskünfte Ehemaliger, Geheilter....oder zumindest derjenigen, die sich irgendwann wieder entspannen konnten? Für Neuhörer kann das existentiell sein.
Liebe Karin, ich habe das selbst noch nicht versucht, aber es gibt meines Wissens eine Therapie gegen Hyperakusis, die Dir evt. auch helfen kann. Dein Problem scheint ja klarer zu sein, evt. definiert als Sensibilität gegenüber tiefen Geräsuchen.
Ich empfehle Dir, auch mal in das Forum der IGZAB zu gehen. Da gibt es ein paar interessante Äußerungen hierzu, die sich ziemlich mit der von Yewie56 decken. Und schau auch mal auf die Seite "brummtonheilung" von Sebastian Knabe. Der Titel ist etwas vielversprechend, aber Du bekommst evt. ein paar Tipps für den Umgang.
Freundliche Grüße von
bierchen


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BeitragVerfasst: 16. Mär 2015, 23:36 
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Abend zusammen,

mir fällt auf, dass immer mehr Betroffene aus den Ländern BW und Bayern sich melden, wo Ausbau der Energienetzen stark angekurbelt wurden.

An verschiedenen Wohnorten unterschiedliche Wahrnehmung vom BT. Folglich, entsprechend Dämpfung reichen unterschiedlich lange Schallwellen ins Wohnzimmer. Somit hat jeder einen BT aus selber Quelle, aber hört ihn etwas anders.

Messungen zeigen deutlich zyklisch, maschinelle Signaturen.

BGR: '...die mit hoher Wahrscheinlichkeit durch künstliche Quellen erzeugt werden...'

http://www.milieuziektes.nl/ELF/brummreport.pdf

http://www.bgr.bund.de/DE/Themen/Erdbeb ... mmton.html

Güterverkehr und Autobahnen sekundär zu bestimmten Spitzenzeiten, sicher. Aber nicht flächendeckend als BT. Insbesondere Nachts, geringer Verkehr - BT aber auf vollen Touren läuft, passt nicht.

Focus umlenken wunderhübsch, klar hilft zwischendurch, Selbstverteidigung in eigener Wohnung. Wenn das die Lösung für unsere Kinder ist. Immer mehr Kinder werden mittlerweile wegen Migräne oder ADHS behandelt, Stresserkrankungen bei Kindern. Ja, für wen entscheiden wir uns, Kinder oder Börse und Industrie?

Plötzlich hörbare Mikrobeben. BT nicht überall auf der Welt, Mikrobeben schon.

Fazit: Quelle künstlich, flächendeckend vorhanden und vorrangig über den Erdboden sich ausbreitend.

22.00, der BT fängt und der Verkehr auf der Stadtautobahn nimmt stetig ab.

Heilung vom BT gibt’s nur, wenn man einen Wohnplatz ohne BT gefunden hat oder er abgestellt ist, der Rest ist Zeitverschwendung oder Notlösung.

'Magnesium phosphoricum' bei Stress und Nervenbeschwerden.

Gruß
pal7

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BeitragVerfasst: 17. Mär 2015, 00:55 
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Wohnort: Viernheim/Südhessen
Telegrammstil von pal7 nicht verstehbar!
Sorry

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BeitragVerfasst: 17. Mär 2015, 06:24 
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Also ich kam mit dem letzten Post von pal7 ganz gut klar.
Ich habe manchmal auber auch Probleme zu schreiben, bzw zu denken.

Ich möchte bald mal Hypnose probieren. Möchte einfach nicht mehr so sensibel für Geräusche sein.
Und gefährliche, große Tiere gibt es so ja nicht mehr.

Ob man jemals wieder ohne BT sein wird...?

Gruß
No-Way

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BeitragVerfasst: 22. Mär 2015, 17:54 
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Danke an alle Antworter, vor allem an yewie56, Suppenhammer und Bierchen.

Ich gehe dakor mit der ersten Antwort von yewie56, da sprichst du aus, was ich denke.

Für mich steht fest, in meinem Fall ist es tieffrequenter Infraschall, der wahrscheinlich schon immer da war.
In der ersten Wohnung, wo ich damit konfrontiert wurde, hat ein ausgefallener Heizungskessel die Frequenz verändert, und mein Gehirn/Ohr hat es nicht mehr herausgefiltert. Seither bin ich eine „Hörende“ von Infraschall.

(In dem damaligen Fall gehe ich sehr sicher davon aus, dass es die Heizungsanlage war. Ich erfuhr von einem Handwerker, der wegen einer anderen Sache mich aufsuchte, dass einer von vier Kessel der Heizungsanlage zu der Zeit ausgefallen war. Ich glaube, es lag zudem an einer falschen Wartung der Heizungsanlage. Der früherer Hausbesitzer hatte das Haus ein Jahr zuvor verkauft, die neuen Hausbesitzer kündigten der Wartungsfirma, sparten Kosten… Zudem war der Druck in der gesamten Heizungsdings da und dort unterschiedlich, etc. Das ist meine Vermutung.)

Ich kann mir auch vorstellen, dass sich im eigenen Körper etwas verändern kann, dass das Hören des Geräuschs begünstigt. Oder so wie früher bei Akkus, die einen Memory Effekt hatten. Naja, hinkender Vergleich.

Ich bin in den letzten Jahren durch verschiedene psychische Verfassungen gegangen. Jetzt sehe ich es auch so, dass es mir nicht hilft, nur nach der Ursache im Außen zu suchen. Zum einen, weil ich keine Hilfe zur Abschaffung kriegen werde, weil hier im Haus (bin gerade erst umgezogen) die anderen Mieter entweder das Geräusch nicht als störend empfinden oder es nicht hören. Zum anderen, weil es immer ein Zusammenspiel von Außen und Innen, von physisch und psychisch gibt. Was kann ich in mir ändern? Gibt es eine Resonanz in mir zu dem von mir Erlebtem. WICHTIG: Da rede ich nur über mich selbst! Es ist mein derzeitiger Punkt, an dem ich stehe. Jeder von euch geht den für sich genau richtigen Weg, davon bin ich überzeugt.

Was für den einen richtig ist, muss nicht für den anderen richtig sein. Das nur nebenbei.

Nur wünschte ich trotzdem, dass sich keiner von uns mit diesem Übel beschäftigen müsste.

Leider ist durch meinen kürzlichen Umzug das Thema wieder mehr im Vordergrund, in der neuen Wohnung klingt es wieder etwas anders und so für mich ab und an lauter.

Danke yewie56, es tut gut zu lesen, dass dein Hören ein anderes inzwischen ist.

Ich bin auch gerade dabei, den Vorgang „umzudrehen“. Einmal durch Nicht-Beschäftigung. (Deswegen habe ich auch eure Einträge erst heute gesehen.) Und mich immer wieder bewusst zu entspannen. Das hatte ich in meiner vorherigen Wohnung Ok bis gut hinbekommen. In der jetzigen weiß ich noch nicht, wo ich stehe, erinnere mich immer wieder selbst daran, zu entspannen. Hat die Lautstärke meistens wieder gut reduziert. Und ist sogar manchmal gar nicht mehr da.

Und auch die Suche nach innerlichen psychischen Resonanzen ist ein Versuch, den ich wert finde, nachzugehen. Was bewirkt es in mir? Wo liegt mein persönlicher Anteil? (Der natürlich nichts mit der Ursache zu tun hat. Die kommt tatsächlich von außen.)
Mal sehn, was dabei rauskommt, ich werde berichten.

Vielleicht ist es ähnlich wie eine Allergie. Man bekommt von etwas zu viel ab, wird allergisch. Eine Allergie kann man auch desensibilisieren. Und das ist mein anderer Weg, den ich versuche.

Dass ich mir nach 15 Jahren einen neuen Kühlschrank kaufen werde, hat aber die Ursache, dass der seit meinem Umzug komische Knackgeräusche (echte Geräusche, die mir um so vieles lieber sind als der andere Mist) von sich gibt. Ach, wäre das grandios, wenn es der Kühlschrank wäre. Aber das glaube ich eigentlich nicht.

Ihr seht, ich schwanke noch.

Jedenfalls ganz großes Danke schön für eure Beiträge und auch für das Mut machen.

Karin


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BeitragVerfasst: 22. Mär 2015, 21:30 
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Ich denke, es wird irgendwann alles anders. Ob es dann aber besser wird?
Zur Zeit bin ich nicht so guter Hoffnung, denn um etwas zu (ver) ändern, braucht es zum einen Geld und zum anderen viel Geduld und Ruhe.
Ich versuche mich durch Musik zu entspannen. Bastele mit meiner Frau zusammen.

An dieser Stelle ein dickes dickes Danke an meine Frau, dass sie die Geduld mit mir hat. Ohne sie wäre ich nicht mehr.

Aber ich versuche nun alles, um es besser werden zu lassen.

Schönen Abend

No-Way

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BeitragVerfasst: 6. Mai 2015, 05:16 
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Hallo,

ich lebe wieder (99%, also so gut wie) brummfrei! Wie ich das hinbekommen habe, und was die möglichen Ursachen sein können (u.a. eigene körperliche Ursachen, die behoben werden können), habe ich hier beschrieben, vielleicht hilft es Dir ja auch weiter?

http://brummtonforum.iphpbb3.com/forum/59552673nx47919/erfahrungs-und-meinungsaustausch-f22/brummton-nahezu-komplett-reduziert-bitte-lesen--t1941.html

LG,
Rapture


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 11:00 
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Man muss doch immer unterscheiden (auch wenn nicht immer so einfach möglich), welche mögliche Ursache für die Wahrnehmung der Fall sein könnte.

* Tinitus und andere physische / psychische Dinge
* Dauerhafter Infraschall von der Umwelt herum in größeren Gebieten
* Maschinen wie Pumpen, Generatoren, Aquariumspumpen, Elektromagnetische Felder usw. usf.

Heutzutage kann das auch ein bunter Mix aus all dem sein und sich das 'Problem' erst durch das Zusammentun der Wellen ergibt.

Es scheint ja fast so, dass bestimmte Gebiete durch irgendwelche Dinge durchgehend mit Infraschall beschallt werden und die Menschen unterschiedlich darauf sensibilisiert sind. Hat man es erstmal bewusst wahrgenommen und als Störfaktor für sich eingeordnet, verschwindet das natürlich nicht so einfach wieder. Nur es gibt ja auch andere Gebiete in Deutschland und ausserhalb, wo man einen Vergleich starten kann. Daher sollte es doch möglich sein eine Örtlichkeit oder das eigene Empfinden für die Ton-Wahrnehmung besser einzuordnen.

Oder der Ton ist örtlich begrenzt, oft sind es dann nur irgendwelche Pumpen oder ähnliches und das hat dann nun wirklich nichts mit dem eigenen körperlichen Befinden zu tun, abgesehen von der erhöhten Sensibilität. Auch wenn es schwer bis kaum messbar ist, nimmt man das ja an bestimmten Stellen mehr, an anderen weniger und ausserhalb gar nicht war. Die Eigenresonanz der enstprechenden Räume tut dann ihr eigenes dazu, aber auch da kann man ja aktiv gegen vorgehen. Bei der Suche hier im Forum habe ich eher den Eindruck dass darüber gesprochen werden möchte, mehr aber nicht. Ich will da ja auch wirklich niemandem auf den Fuss treten! Ich habe für mich selber in einem Thread für mich mögliche Änderungen aufgeschrieben und anhand meiner Recherche weiss ich, dass bestimmte Dinge auch wirklich Auswirkung haben. Es ist für mich nur fraglich, was jetzt effektiver ist und wie man im Vorfeld am besten die Sache abschätzen kann. So bringt es natürlich nichts, wenn man die Wände vesucht so dick und schwer wie möglich zu machen, wenn man gleiches durch einfache Änderung der Raummodes und oder Unterbrechen Wände und Abfedern des übertragenen Körperschalls erreichen kann.

Ich habe einfach den Eindruck, dass körperliche und nicht-körperliche Ursachen immer wieder wild durcheinander geworfen wird und man dann bei der einen Ursache mit Lösungsvorschlägen zu einer anderen Ursache kommt. Sicher wird man jetzt sagen, dass die Ursache nicht so einfach einordbar ist. Das ist wohl den meisten auch klar aber ansatzweise dürfte es durchaus machbar sein.


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 17:05 
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Meiner Meinung nach hat es mit nichts anderem als der körpereigenen Überempfindlichkeit zu tun, von daher ist es Mumpitz und vergebene Liebesmüh, das komplette Haus umbauen zu wollen (dickere Wände und pipapo), wo eine Behebung der eigenen Übersensibilität wohl zielführender und wesentlich einfacher und auch kostengünstiger umsetzbar sein sollte. Denn dann kann man sich, salopp gesagt, wieder auf der ganzen Welt bewegen, ohne dass einem Infraschall etwas ausmachen würde.

P.S. Man sollte als Brummempfindlicher auf keinem Fall einem Gespräch zwischen zwei Elefanten zuhören, denn diese kommunizieren hauptsächlich via Infraschall :D


Zuletzt geändert von Rapture am 9. Mai 2015, 17:15, insgesamt 1-mal geändert.

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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 17:10 
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Rapture hat geschrieben:
Meiner Meinung nach hat es mit nichts anderem als der körpereigenen Überempfindlichkeit zu tun, von daher ist es Mumpitz und vergebene Liebesmüh, das ganze Haus umbauen zu wollen


vielen Dank für diese Antwort. Genau das meinte ich mit meinem Posting. Dass das in vielen Fällen zutrifft, sicherlich, aber eben nicht immer und die fehlende Differenzierung führt dann zu falschen Problemlösungen.


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 17:18 
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Aber eben nicht immer? Das bezweifel ich ja gerade. Denk doch einfach mal logisch nach. Deine ganzes Umfeld hört nicht im geringsten einen Brummton, nur Du. Magie? Bist Du ein Zauberer? Oder ein Spinner? Nein, bist Du nicht. Du hast nur die Präferenz, tiefe Töne empfindlicher wahrzunehmen. Was ist jetzt klüger? Das gesamte Haus umzubauen (und andere Menschen gegebenenfalls damit gehörig zu belästigen wenn sie mit im Haus wohnen) oder an Dir selbst zu arbeiten, sprich Deine Überempfindlichkeit wegzubekommen? Na also... Klar wäre es schön, den gesamten Planeten infraschallfrei zu bekommen, aber das ist wohl eher nicht möglich... sorry für den Sarkasmus, wollte nur was verdeutlichen :)


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 17:41 
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grundsätzlich finde ich deine Einstellung auch völlig richtig und Sarkasmus kann Dinge ja auch schön unterstreichen. Wenn der Ton von Aussen kommt ist man erstmal sensibilisiert und nimmt den Ton, den man zuerst nicht hörte, ständig wahr. Die Fokussierung auf diesen Ton und das bewusste Ärgern sind da alles andere als förderlich. Daran sollte man auch arbeiten.

Nur gibt es auf der anderen Seite eben Geräte, die solche langen Wellen generieren, was sich dann durchaus nachweisen und auch beheben lässt. Bei mir weiss ich nicht genau, woher es kommt, aber es war erst ein Zeitraum von etwa zwei Wochen, dann nur noch ab und an und nicht in der gleichen Lautstärke, wenn es noch auftritt, mittlerweile eher selten. Andere Leute haben gleiches wahrgenommen.
Von daher ist es richtig sich der Hypersensibilisierung bewusst zu sein und etwas dagegen tun aber in erster Linie systematisch nach Lösungen zu suchen entweder die Quelle zu orten und zu beruhigen oder den Ort der 'Empfänglichkeit' anzupassen. Und das (wie oben schon geschrieben) nicht durch Totdämmen sondern systematisch auf Dinge wie Eigenfrequenz u.ä. eingeht. Und genau da bin ich dabei.


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 18:06 
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Ja stimmt, flockenlärm. Ich habe mein Brummtonproblem auch durch Umbau und Umstellung in meinem Raum gelöst, ohne an der Überempfindlichkeit an sich zu arbeiten. Siehe den Link weiter oben, den ich gepostet habe. :) Viel Erfolg Dir, dass Du es auch schaffst (sei es durch den einen oder den anderen beschriebenen Lösungsansatz)! :)

Kannst ja mal beschreiben, wie Du genau vorgehst und wie die Resultate sind. :)


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 18:17 
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meine Lösungsansätze habe ich hier http://brummtonforum.iphpbb3.com/forum/59552673nx47919/erfahrungs-und-meinungsaustausch-f22/ton-abschirmen-t1949.html

beschrieben, im ersten u. zweiten Posting, hinsichtlich Art der Umsetzung versuche ich gerade herauszufinden, was am effektivsten ist bzw. was unbedingt gemacht werden müsste und manche Ideen bringen vielleich auch kaum bis gar nichts. Die Rolladen z.B. (soweit ich mich erinnere hattest du da Hohlräume zu-gegipst, was geholfen hat) bin ich am Überlegen oder auch den 28cm Hohlraum hinter der Wand ... eine Kerndämmung durch Auffüllen mit bestimmten Material ist üblich aber das ganze drumherum .. [schimpf]


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 18:42 
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Hallo Flockenlärm,

ja, das stimmt, es wird in diesem Bereich sehr vieles durcheinander geworfen. Deine Aufzählung von möglichen Ursachen, Quellen brauche ich ja nicht zu wiederholen, es gibt nun mal diese. Deswegen ist es für jeden so schwierig, einen Weg heraus zu finden. Vor allem steht am Anfang erst einmal der Schock, so einen Dauerton in der Wohnung zu haben, dann fängt die Suche nach der Ursache an. Meistens erlebt man dann noch im eigenen Umfeld Verständnislosigkeit bis Ungläubigkeit. Dann kommt auch der Schlafmangel hinzu. Irgendwann fühlt man sich nur noch ausgeliefert.

Das alles habe ich schon hinter mir, habe auch mal eine Wohnung gehabt, wo ich meistens mit dem Geräusch leben konnte.

Meine neue Wohnung hat voll den lauten Ton, lauter als jeglicher, den ich je erlebt habe. Jetzt habe ich keine Lust mehr, mir reichts.

Du hast geschrieben: „Die Eigenresonanz der enstprechenden Räume tut dann ihr eigenes dazu, aber auch da kann man ja aktiv gegen vorgehen.“ Wie kann man das machen? Daran bin ich voll interessiert. (Wahrscheinlich steht das in deinem Link zu deinem Beitrag, werde ich nach lesen.)

Meine Ursache kenne ich, es sind die Badbelüftungen von anderen Mieter, die sich als Infraschall in meine Wohnung hineinwellen.

Ich bin auch dem Forum-Mitglied Rapture dankbar, er hat mich daran erinnert, dass ich etwas gegen meine Verspannungen in Nacken und Kopf machen wollte. Das hat tatsächlich das Geräusch deutlich leiser werden lassen. Da bleibe ich dran.
(Leider habe ich einen stressigen Job, Zähneknirschen kommt da auch mal vor.)

Ich denke, durch diese Zeit mit all den Umständen hat mein Körper diese Verspannung aufgebaut. Also ist das keine körperliche Ursache oder Quelle für das Geräusche, aber eine Begleiterscheinung.

Stromkabel kommen bei mir nicht in Frage. Diese Woche gab es in der Straße, in der meine Wohnung ist, einen kompletten Stromausfall. Das Geräusch war zwar leiser und hörte sich wie sehr weit weg an, aber weg war es nicht. Und die kleinen Ventilatoren von den Badbelüftungen können auch ohne Strom durch das Eindringen von Wind in den Schacht bewegt worden sein.

Ich suche wieder eine andere Wohnung. Aber vorher möchte ich mich de-sensibilisieren. Da bin ich mit meiner Heilpraktikerin dran. (Sie ist eine praktische Frau, weit weg von dingeldong.)

Nachher lese ich noch den Link, den Flockenlärm in der letzten Antwort reinkopiert hat. Oder morgen.

Lieben Gruß an euch!

Und danke für eure Beiträge.

Karin


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 18:57 
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Karin hat geschrieben:
Du hast geschrieben: „Die Eigenresonanz der enstprechenden Räume tut dann ihr eigenes dazu, aber auch da kann man ja aktiv gegen vorgehen.“ Wie kann man das machen? Daran bin ich voll interessiert.


ich habe mich da auch nur eingelesen und bin auf der Suche, was ich da im Konkreten am besten machen sollte. Einfach blind eine Wand einreissen oder einen Mauerzwischenraum von insgesamt ein paar m³ Volumen mit Dämmstoff (Kerndämmung) auffüllen, da bin ich am überlegen aber mir fehlen Erfahrungen anderer Menschen auf dem Gebiet. Dass man das ändern kann, das gebieten ja schon die Raummodes an sich, die man ausrechnen kann mit einem Raummode-Rechner auf manchen Seiten. Je nach Form und Ausmaße schwingt der Raum dann bei bestimmen Frequenzen mehr, bei anderen weniger. Wellen werden auch von einer glatten Wand anders weitergegeben als von einer Wand, die eine Ein/Ausbuchtung hat. Genauso ein Beispiel habe ich hier auch. Das kann man optimieren und das wird auch gemacht. Ein Raum mit der doppelten Größe reagiert auf viel tiefere Frequenzen und eine zusätzlich eingezogene Wand verschiebt das Frequenzband nach oben, wo das normale Dämmmaterial bzw. Basotect dann umso mehr wirken kann. Ebenso Unterbrechen der Mauern durch Dehnfugen wie bei den Fliesen auf der Terasse. Stichwort: angebrochenes Weinglas.


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BeitragVerfasst: 9. Mai 2015, 19:21 
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Ich höre den Brummton seit dem: 1. Jan 2011
Danke, Flockenlärm.

Nun, ich hatte vor Jahren ein PDF im Internet gefunden, wo die zu Infraschall gehörende DIN Geschichte geschildert wurde und mit Darstellungen, wie sich welche Hz im Raum wie verhalten. Da kam ich dann überhaupt nicht mehr auf die Idee, dass ich etwas im Raum verändern kann.

Anbei das PDF, falls es dich interessiert. Aber ich bin sicher, da hast du dich eh schon eingelesen. Ich habe es hochgeladen, sehe aber nicht, wo das ist... ah, jetzt hat es geklappt.

Blurgh, so ein Scheiß... das man sich mit so dem dämlichen Geräusch beschäftigen muss... Aber wer weiß, was man auf diesem Weg erlebt und erfährt und in sich verändert. Ich hoffe immer noch, dass das einen Sinn hat. Für mich selbst.

Karin


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BeitragVerfasst: 10. Mai 2015, 01:22 
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Hallo Karin,

freut mich, dass Dich meine Beiträge daran erinnert haben, gegen Verspannungen etwas zu tun. Also ich persönlich, ehe ich zigmal umziehen würde um tiefen Frequenzen zu entkommen (was sehr aufwendig ist, jedes mal umziehen, um dann doch festzustellen, dass man den Ton immer noch hört), würde ich es wirklich mit Kurierung der Verspannungen, Kieferfehlstellungen (durch z.B. Zähneknischen), Hals, Wirbel, Nackenprobleme usw versuchen. Versuch macht Kluch und kann nicht schaden :-) Ich höre immer mehr und mehr, dass genau dieses bei Brummtongeplagten weiterhilft!

Nun, zugegeben, wer geht schon gerne zum Doc - ich bin da auch etwas faul, also habe ich das Problem auch "von der anderen Seite angepackt", nämlich mit der Bekämpfung des Brummtons an sich, durch Umbau und Umstellungen im Raum. Bei mir hat's geholfen. Das muss aber jeder selbst wissen, was für ihn weniger aufwendig ist, und was für ihn schneller zum Erfolg führt. Viel Erfolg dabei und lass es uns wissen, ob's besser geworden ist! :-)

Danke Flockenlärm für den Link! :)


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