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 Betreff des Beitrags: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 3. Mär 2014, 13:30 
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Die folgende Meldung könnten
- LFN (Low frequency noise) Betroffene von Windkraftanlagen als Provokation
empfinden

- der Rest der BT-Hörer als Chance: Wird doch mit Sicherheit
plötzlich und auf einmal festgestellt werden, dass es ja wohl immer und überall mehr oder weniger brummt.
Das liesse sich doch ganz massiv ausschlachten, oder?

http://www.ka-news.de/region/karlsruhe/Schallwellen-gesucht-Versteckte-Mikrofone-messen-Infraschall-in-Karlsruhe;art6066,1229891

Zitat:
23.09.2013 16:01
Schallwellen gesucht: Versteckte Mikrofone messen Infraschall in Karlsruhe [1]
Karlsruhe (ps/lmb) - Unauffällig stand am Freitag ein Mikrofon vor dem Karlsruher Naturkundemuseum. So unauffällig wie das Mikrofon waren auch die Geräusche, die es messen sollte: Infraschall und tieffrequente Geräusche. Das sind Schallwellen, die für das menschliche Gehör nicht beziehungsweise nur bedingt wahrnehmbar sind. Die Messungen wurden von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) durchgeführt.
zum Bilddetail
Infraschallmessungen der LUBW auf dem Friedrichsplatz in Karlsruhe.
Foto: LUBW

Die Messgeräte erfassten von 15 bis 2 Uhr tieffrequente Geräusche und waren unauffälig vor dem Naturkundemuseum Karlsruhe im Blumenbeet, auf dem Dach des Gebäudes sowie im Staatlichen Schulamt platziert worden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor.

Infraschall wird von einer großen Zahl unterschiedlicher Quellen erzeugt. Dazu gehören natürliche Quellen wie Wind, Wasserfälle oder Meeresbrandung ebenso wie technische, beispielsweise Heizungs- und Klimaanlagen, Straßen- und Schienenverkehr, Flugzeuge oder Lautsprechersysteme in Diskotheken. Infraschall wird auch von Windkraftanlagen erzeugt und ist deshalb verstärkt in das öffentliche Interesse gerückt.

Mitarbeiter der LUBW ermitteln diese Wellen seit Mitte des Jahres an unterschiedlichen Standorten im Land. "Wir messen diese Schallwellen, um die Diskussion über Infraschall und tieffrequente Geräusche in Zusammenhang mit Windkraftanlagen zu versachlichen", erläutert Margareta Barth, Präsidentin der LUBW. Insgesamt vergleicht die LUBW neun unterschiedliche Standorte. "Wir dokumentieren diese Schallwellen in der Stadt und auf dem Land, an Standorten mit und ohne Windkraftanlagen und berücksichtigen auch verschiedene Typen dieser Anlagen. So können wir feststellen, wie stark die Schallwellen im städtischen beziehungsweise im ländlichen Gebieten mit und ohne Windkraftanlagen auftreten."

Die Messung in Karlsruhe dient als Referenz für einen städtischen Standort. Die Messergebnisse für die neun Standorte werden Anfang nächsten Jahres zusammen veröffentlicht.


Hat schon jemand etwas von dem "Bericht" gehört?

Übrigens: Besonders interessant finde ich es, dass sie
die Messung um 2:00 nachts beenden!!!
Genau dann, wenn bei uns der große Zampano richtig losgeht.
Wissen die doch mehr, als sie zugeben?

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Franz Christoph Schiermeyer (1952-)


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 3. Mär 2014, 13:30 


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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 3. Mär 2014, 14:56 
Hey, dass ist ein guter Hinweis. Ich bin jetzt mal ein wenig der Sache nachgegangen und habe dort beim LUBW mit Hr. Dr. Menges (so habe ich es verstanden) telefoniert. Er betreut dieses Referat und hat mir sein Einverständnis gegeben, diese Infos posten zu dürfen:

Die Messreihen laufen noch und werden voraussichtlich im April/Mai 2014 abgeschlossen sein. Warum bis 2 Uhr morgens die Messung läuft, hat er damit begründet, dass man einfach einen Schnitt machen musste und es primär um die innerstädtischen Lärm-Emissionen geht.
Die Messungen laufen mit Kondensator Mikros (5-6 Hz) und mit druckkammerähnlichen Mikros (mit Entlüftung zum Ausgleich des Luftdrucks) zur Messung bis 1 Hz. Generell ist es wohl (aus Kostengründen? Personalmangel? Technische Ausstattung?) schwierig Ergebnisse zu liefern, es gibt bis heute noch keine signifikanten Auffälligkeiten. Ich habe ihn z.B. auf Bereiche um die 70Hz und auf die besondere Hörsensibilität von vielen hingewiesen doch auch hier wurde nichts erfasst, was man eindeutig als Emission deklarieren könnte. Hr. Menges ist die BT-Situation bekannt und er weiß von den vielen BT-Geschädigten. Er ist dankbar für weitere konkrete Hinweise. Wenn ich in Karlsruhe wohnen würde, wäre ich sehr wahrscheinlich in kürzester Zeit bei diesem Messteam ;)


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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 3. Mär 2014, 15:18 
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Das scheint eine Aufforderung an mich zu sein! 60 Kilometer das geht.
Was würdest DU denn da dann dort machen?

Hm, ich würde mich mal daneben stellen, und mit meinem Wasserfallanalysator ihnen zeigen, was ein Spektralwasserfall ist. Sie kennen es wohl, verwenden es aber nicht ...

Mhm, vielleicht wäre sogar ein Abgleich möglich ...
(Ja, meinen auf ihr System abzugleichen, denn eines haben sie: Präzision. Nur ich sehe mehr!)

Mal sehen.

More Ideas?

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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 3. Mär 2014, 16:26 
So wie ich ihn zwischen den Zeilen verstanden habe, gibt es einen Min.-Wert und alles was darunter liegt, ist nicht im Fokus. Mich würden die Messprotokolle und der Messaufbau interessieren, vor allem mit welchen Empfindlichkeiten gearbeitet wird. Parallel würde ich meinen selbst erlebten BT (sofern er dann zu hören ist) mit den Messungen vergleichen wollen und ggf. auf die Frequenzen zeigen, ggf. ist eine Verstärkung möglich.

Parallel will ich einen Termin im Marienhof Koblenz (Abt. Phoniatrie) vereinbaren, es gibt dort die Möglichkeit, tatsächlich gehörtes (eine Art EEG) sichtbar zu machen. Am liebsten würde ich eine mobile Lösung (ggf. Für 1-2 Tage) bekommen, um das Gemessene mit dem Erlebten eindeutig nachweisen zu können. In meinem Fall ist es so, dass mein rechtes Ohr wie eine Stimmgabel sehr leicht auf die BT Frequenz anspringt. Blöd ist , dass die Ohranatomie unheimlich komplex ist... Ich will erstmal das Gespräch mit der Ärztin abwarten.

Falls du seine direkte Durchwahl haben möchtest, kurze PN an mich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 3. Mär 2014, 18:28 
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Bei mir wurde ich damals auch bezüglich Windkraftanlagen gefragt, da wir einen grösseren Windpark in der Nähe haben, allerdings war der schon vor meinem BT da und die Propeller stehen meist, es wurde auch vom Amt angemerkt, das auch die Transformatoren einen tieffrequenten Brumm verursachen könnten, aber die sind locker 2-3 KM entfernt.
Man hatte erwähnt, das die Windflügel auch einen akkustischen BT verursachen könnte, der sehr weit reicht.
Mich wundert es sehr, das die um 2:00 die Messungen abbrechen, wenn´s erst richtig los geht, ich bin der Meinung das hier wieder nur halbherzig gesucht wird und die Anordnung vorgibt, was gefunden werden soll, bzw. nicht gefunden werden soll [nachd]
Keine Windkraft bedeutet Kohle und Atom, aber immerhin ist die BT Problematik bekannt und das ist schonmal gut, der 1.Schritt

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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 3. Mär 2014, 20:15 
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Beware off, dass ich versuchen werde, Dich von Deiner Hypo des Mobilfunkinduzierten Brummtones abbringen zu wollen.
Manchmal hilft es aber, um die Ecke zu denken.

Was wäre denn, wenn wir den Brummtun erst ab einer bestimmten körperlichen Konstellation oder Lebensalter hören können.
Dazu gibt es einen ganzen Haufen Hinweise. Beispielsweise verändert die Exposition mit Infraschall definitiv die Hörschwelle.
In diesem Zusammenhang zitiere ich hier mal Deine Aussage:
Zitat:
Bei mir wurde ich damals auch bezüglich Windkraftanlagen gefragt, da wir einen grösseren Windpark in der Nähe haben, allerdings war der schon vor meinem BT da


Verstehst Du was ich meine?
(Was Du früher nicht gehört hast, hörst Du vielleicht heute)

Ich schreibe dies in erster Linie hier jetzt nur, damit andere auch eventuell etwas gewissenhafter über ihre
manchmal vielleicht doch zu festen Annahmen hinausdenken können.

Wenn man dann zudem noch weiß, dass bereits geringste Lautstärkeunterschiede im niedrigen Frequenzbereich (nur Dort!!) ausreichen um einen Höreindruck zwischen leise und LAUT zu verschieben,
dann kann eine geringe Verschiebung der Hörkurve (im unteren Frequenzbereich!!!) eben auch so etwas bewirken!

Aber wie gesagt.
Nur so dahergesagt ...

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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 4. Mär 2014, 18:36 
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yewie56 hat geschrieben:
Beware off, dass ich versuchen werde, Dich von Deiner Hypo des Mobilfunkinduzierten Brummtones abbringen zu wollen.
Manchmal hilft es aber, um die Ecke zu denken.

Nein, nein, ich will dich nur davon überzeugen, das du falsch liegst,mit deinem "Mobilfunkglauben", ich doch nicht
ich will dir nur einreden, das du mit deinen Fakten falsch liegst, so ließt sich das für mich [nachd]
Sorry, Yewie, ist nicht gegen Dich persönlich, ich schätze deine Arbeit sehr, aber da treibt es mir den Blutdruck hoch, denn ich behaupte nicht, wie du, das mein BT der Welt-BT sein muß, ob wohl ich sicher bin, würde man 600 Homeshopping HD+-Kanäle abschalten und das Mobilfunknetz auf ein "gesundes" Maß runterfahren, dann wären viele Leute sicher ihren vermeintlichen Tinnitus und ihr Pfeifen im Hirn los.
Vielleicht sind es ja doch bestimmte Funkfrequenzen, die unser Hirn so sensibel gemacht haben, das wir plötzlich so allergisch auf den natürlichen BT reagieren, wir sind noch in der nicht digitalen Welt geboren und aufgewachsen, wir sind "Opfer" unseres vermeintlichen Wohlstandes.
Ich kann sehr gut um die Ecke denken, gehört sogar zu meinem Job.
in meinem Fall sind es auch schon lange keine Hypothesen mehr... [034]
Ich habe nur meinen Standpunkt in meinem Fall dargelegt, ich weis nicht, ob du meine Geschichte überhaupt kennst, wie das Ganze hier bei uns angefangen hat, steht aber hier Forum, ich werde mich hüten meine "Ermittlungen" hier zum zerreisen und plattdiskutieren preiszugeben, genauso gut könnte ich mich mit einem Wasserschlauch naßspritzen lassen und mir einreden lassen, das ich nicht naß bin, ich möchte hier aber nicht streiten, ich hoffe das du in der Forschungssache die möglichkeit bekommst, neue Erkenntnisse zu gewinen und dein Micro zu überprüfen.
Ich stelle mir die Frage was hören wir da, oder besser was nehme ich da war, vielleicht sollten wir uns die Frage stellen, warum nehmen wir da was war und andere nicht, allerdings sind wir da mit Messgeräten fehl am Platz, hier müsste vielleicht ein Neurologe bei [nachd]

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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 4. Mär 2014, 18:56 
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Die Windräder stehen bei uns die meiste Zeit und die anderen 3 akkustische BT-Verursacher, die aber für mich nicht sooo störend sind, sind auch von der Richtung noch zu lokalisieren, obwohl Luftlinie 1-2 KM entfernt, aber es rauscht die ganze Nacht, schließt man das Fenster hat man ein konstantes "mmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmmm"

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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 4. Mär 2014, 23:34 
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Hi,

zwei Dinge, welche ich gerne klarstellen muss:

a) Ich habe kein Interesse irgendjemanden von etwas abzubringen.
Wenn etwas physikalisch unmöglich ist, dann sage ich das aber.
Wenn es aber dennoch eventuell physiologisch möglich ist (wie beim
"Elektrischen Hören" von Elektromagnetischen Wellen) dann ist es nicht richtig,
etwas dagegen zu sagen. Es besteht eben tatsächlich die Möglichkeit!

b)
Zitat:
denn ich behaupte nicht, wie du, das mein BT der Welt-BT sein muß

Ich möchte nicht in die Ecke dergestalt gestellt werden, dass ich angeblich behaupte,
dass es nur den Welt-Brumm gibt.
Das ist definitiv falsch. So verschieden wie wir Menschen eben sind, wird es vermutlich auch
verschiedene Ursachen geben.

Immerhin möchte ich aber zu bedenken geben, dass unsere geophysikalische Umwelt
voll von energiereichen Infraschallquellen ist. Diese haben deshalb auch die höchsten Wahrscheinlichkeiten
von Brummtonverursachern. Beispielsweise höher als globales Trafobrummen.
Oder eine Weltbrummmaschine aus Dresden.

Was ich hier eigentlich nur tun kann und möchte, ist es aufzuzeigen, welche Mechanismen
bei unserem Problem wirken KÖNNEN und damit dazu anzuregen, dass jeder Betroffene aufgrund möglichst profunder Informationen sich seinen Reim selber machen kann, solange es keine eindeutigen Beweise für die Ursachen des einen oder anderen gibt.

Übrigens:
Was leider immer viel zu kurz kommt, sind die hörphysiologischen naja auch hörpsychologischen Zusammenhänge.
Immerhin haben wir ja alle mal KEINE Brummtöne gehört, so wie immer noch unsere nicht hörenden Partner (machmal hörts der aber auch)
Es muss deshalb Mechanismen, eventuell eben Schädigungen des Gehörs geben, welche dazu führen,
dass wir nun das hören können.
Ohne diesen körperlichen Mechanismus scheint zumindest mir das Brummtonproblem undenkbar!

Und das gleiche gilt eben auch für die EM-Empfindlichkeit.
Nicht jeder hat sie so wie ein anderer.

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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 21. Mär 2014, 03:38 
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Hallo yewie,

Zitat:
Es muss deshalb Mechanismen, eventuell eben Schädigungen des Gehörs geben, welche dazu führen,
dass wir nun das hören können.
Ohne diesen körperlichen Mechanismus scheint zumindest mir das Brummtonproblem undenkbar!


ich weiss nicht, ob es hier schon irgendwo gepostet wurde, doch das "Überempfindllich-Werden" nicht nur unserer Ohren, sondern des ganzen Körpers gegenüber dem Brumm wird hier ganz gut erklärt, finde ich:
http://www.laerm-luftwaermepumpen.de/index.php/aktuelles/156-infraschall-gibt-es-nicht-nur-bei-der-windkraft-sondern-auch-zum-teil-bei-luftwaermepumpen

Zitat von dort (WEA meint Windenergieanlage):

Håkan Enbom
MD, PhD, HNO-Facharzt, Otoneurologe , Spezialist für Erkrankungen des Gleichgewichtsorgans
Inga Malcus Enbom
HNO-Facharzt , Allergologin und Spezialistin für Überempfindlichkeitsreaktionen;
beide HNO-Klinik Ängelholm, Schweden
________________________________________________________

Frühere wissenschaftliche Studien zu Infraschall von WEA waren widersprüchlich und daher nicht hinreichend zuverlässig, als man die Bedingungen für die Errichtung von WEA aufstellte. Inzwischen hat man während der letzten Jahre neue Erkenntnisse über die zentrale Sensitivierung gewonnen, was zu besserem Verständnis von Migräne, Fibromyalgie und anderen Krankheitsbildern des chronischen Schmer-zes führt, samt gewissen Formen von Tinnitus und Schwindel. Diese Erkenntnisse haben ebenfalls Bedeutung für das Verstehen, wie Infra-schall von WEA auf die Gesundheit wirken kann. In verschiedenen Untersuchungen stellte man fest, dass Anwohner in der Nähe von WEA öfter unter Schlafstörungen und Depressionen litten. Ebenso fand man ein erhöhtes Vorkommen von Schwindel, Tinnitus, Lärmüberempfind-lichkeit, Kopfschmerzen, eine gesteigerte Aktivität des autonomen Nervensystems u. a. mehr.

Außer dem hörbaren Schall, der Hörschäden verursachen kann und im Allgemeinen psychisch störend wirkt, erzeugen WEA auch den pul-sierenden Infraschall, der auf das Innenohr und das zentrale Nerven-system einwirkt, ohne das Gehör selber zu schädigen.

Infraschall ist Schall mit Frequenzen unter 20 Hz, was Wellenlängen von 17 m und mehr entspricht und der nicht vom normalen Gehör erfasst wird. Dieser Schall kann sich, wenn er nicht stark gedämpft wird, über große Strecken ausbreiten. Er hat verschiedene Quellen, z. B. pulsierendes Strömen aus Rohröffnungen, starke Verwirbelungen (z. B. von WEA und großen Düsentriebwerken) oder große vibrierende Flächen. In wissenschaftlichen Studien wurde Infraschall von WEA von so niedrigen Niveaus gemessen, dass er von Menschen nicht wahrge-nommen wird. Ebenso urteilte man, dass Infraschall nicht die Ursache von Lärmschaden im herkömmlichen Sinn sein kann.

Was man bei diesen Studien nicht berücksichtigte, war, dass der Infraschall von WEA rhythmisch pulsiert und dass der pulsierende Schalldruck das Innenohr beeinflusst, auch wenn von der Person kein Laut wahrgenommen wird. Die Druckwellen pflanzen sich fort zum flüssigkeitsgefüllten Hohlraum des Innenohrs und dieser „Massage-Effekt" wirkt auf die Sinneszellen in den Gehör- und Gleichgewichts-teilen des Innenohrs [6]. Es wurde auch nicht berücksichtigt, dass ein Teil der Bevölkerung empfindlicher auf sensorische Einwirkungen rea-giert als der andere. Gewisse Menschen sind offenbar empfindlicher gegen den pulsierenden Schalldruck, während andere nicht merklich davon beeinflusst werden.

Der rhythmisch pumpende Infraschall von WEA stellt eine Stimulation dar, die auf die Wahrnehmungsfunktionen des Innenohres einwirkt. Eine solche sensorische Stimulierung kann bei Personen von senso-rischer Überempfindlichkeit zentrale Sensitivierung hervorrufen mit belastenden Symptomen wie unstetem Schwindel, Kopfschmerzen, Konzentrationsschwierigkeiten, Sehstörungen u. a. mehr. Die Be-schwerden entstehen auch, wenn der gemessene Lärmpegel relativ niedrig ist, weil der Infraschall ständig wirkt und über die Kette der Gehörknöchelchen den Druck im Flüssigkeitsraum des Innenohrs rhythmisch ändert. Indirekt bewirkt der pulsierende Schalldruck der WEA auch eine Aktivierung des autonomen Nervensystems mit er-höhter Adrenalinausschüttung, begleitet von Stresszunahme, Risiko panischer Angst, hohem Blutdruck und Herzinfarkt bei Personen mit erhöhter sensorischer Empfindlichkeit
.


Was nun nicht heisst, dass ich sicher bin, WEA oder LWP seien die Ursachen.
Sicher bin ich mir aber beim kurzen "wup__wupwup" im Kopf, das ich oft höre/fühle: das hat was mit Funk zu tun.


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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 23. Mär 2014, 03:20 
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yewie56 hat geschrieben:
... von der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) ...


na die kennen wir doch, den Schwanz einziehen - das können die ... sonst noch was?

Zitat:
...
Die Messgeräte erfassten von 15 bis 2 Uhr tieffrequente Geräusche ....


Zitat:
Übrigens: Besonders interessant finde ich es, dass sie die Messung um 2:00 nachts beenden!!!
Genau dann, wenn bei uns der große Zampano richtig losgeht.
Wissen die doch mehr, als sie zugeben?


ja ne is klar ne? - Die wissen schon wie sie unangenehme Dinge umgehen!

Zitat:
Hat schon jemand etwas von dem "Bericht" gehört?


Leider nicht...


Eine große Alibihandlung. Sind die so ... oder halten die uns dafür?

Hol mal jmd. die Mikros, die stellen wir hier bei uns mal auf....

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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 23. Mär 2014, 03:23 
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yewie56 hat geschrieben:
Das scheint eine Aufforderung an mich zu sein! 60 Kilometer das geht.
Was würdest DU denn da dann dort machen?

Hm, ich würde mich mal daneben stellen, und mit meinem Wasserfallanalysator ihnen zeigen, was ein Spektralwasserfall ist. Sie kennen es wohl, verwenden es aber nicht ...

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Sollte man sich mal anhören smiley23

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 Betreff des Beitrags: Re: Chance oder Provokation?
BeitragVerfasst: 23. Mär 2014, 20:02 
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In Bergen Enkheim, war neulich ebenfalls so eine "Scheinmessung", bezüglich Fluglärm vermutlich um auch da nachzuforschen, ob noch was drauf geht, oder um die menschliche "Wahrnehmungsschwelle" hochzusetzen, das Gleiche geht hier immer mal wieder mit Funkfrequenzmessungen ab, einige Zeit später wird dann immer aufgerüstet [034]

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