23. Okt 2013, 16:53
a) Bekannt ist, dass dass Brummtonhören bei Menschen über 50 offenbar häufiger ist
(Fragebogen IGzAB)
b) Verschiedentlich wird berichtet, dass das Zuhalten der Ohren das Brummtonempfinden sogar verstärkt.
c) Ich kann berichten, dass das Öffnen der Fenster das Brummtonempfinden bei mir deutlich reduziert.
d) Durch wissenschaftliche Untersuchungen ist es bekannt, dass höherfrequente Töne das Hören niederfrequenter Töne zurückdrängen kann. (die Quelle kann ich auf Wunsch gerne belegen, muss nur bei mir im Archiv ziemlich suchen , raschel, raschel ...)
Allen vier Punkten ist es gemeinsam, dass offensichtlich das Fehlen höherfrequenter Geräusche (Hochfrequenzinsuffizienz beim Altershören, Abfiltern höherer Frequenzen durch Ohrenzuhalten oder Fensterschliessen) mehr Brummtonempfinden erzeugen könnte.
Zudem passt es auch noch, dass zumeist das Brummen in der Nacht sehr viel intensiver empfunden wird. In dieser Zeit sind eben auch die - höherfrequenteren - Umweltgeräusche reduziert.
Deshalb stimme ich Dir vollständig zu bei Deinen folgenden Aussagen:
-Wir sind zu wenig dem vollen natürlichen Tonspektrum ausgesetzt
-Unsere Häuser sind zu Schalldicht
Weniger glaube ich allerdings an "digitalen Klang" als Ursache.
Das scheint mir eher marginal eine Rolle zu spielen.
Also:
LASST DEN LÄRM INS HAUS! SOFERN ER ERTRÄGLICH IST ...