Brummton-Forum

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 Betreff des Beitrags: Im Hunsrück brummts auch
BeitragVerfasst: 10. Mai 2013, 09:09 
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Hallo erstmal, bin neu hier und froh, euch gefunden zu haben. Von Nicht-Betroffenen wird man ja meistens nur schräg angeschaut oder kriegt den "geh doch mal zum Arzt-Ratschlag".

Bei mir brummt es, incl. Vibrationsempfinden wie unter Strom gestellt, seit letztem Herbst. Und das Tag und Nacht, unterbrechungsfrei.
Zuerst dachte ich noch an die Heizungsanlage, Elektrogeräte, Nachbarn mit irgendwelchen Pumpen, Baustellen, Windräder - aber nachdem ich alles abgeklappert und ausgeschaltet hatte, mich ergebnislos auf gesundheitliche Ursachen überprüfen ließ, die Windräder auch öfter mal Pause haben und das Dauerbrummen aber nur verschwand, wenn auch ich dies tat (Urlaub und sogar schon tage- bzw. besonders nächtelange Flucht deswegen zu weiter entfernt lebenden Bekannten...) ist mir die/der Verursacher bis heute unbekannt.

Ich habe jetzt zum ersten Mal gelesen, dass Mobilfunkmasten die Ursache sein könnten. Und tatsächlich wurde - allerdings schon vor knapp über einem Jahr - ein solcher in ca. 1 km Luftlinie Entfernung von mir errichtet. Momentan bin ich auf dem Weg, selbst den Betreiber ausfindig zu machen. Außer den Verweis "mich mal an diesen zu wenden", gab es von behördlicher Seite bislang keine Unterstützung, eigentlich schlimmer noch, keine Zuständigkeiten - was (wieder mal) in einer Art Verständnislosigkeit deutlich wurde.

Würde es eigentlich etwas nützen, eine Anzeige gegen Unbekannt wegen fortlaufender Körperverletzung zu erstatten? Hat das hier schonmal jemand gemacht?

Momentan sieht es fast so aus, als würde nur Wegzug helfen, es ist alles so langwierig und dabei gleichzeitig nicht mehr zu ertragen. Mittlerweile hat sich auch die Angst eingeschlichen, vom Regen in die Traufe zu kommen, sprich ins nächste Brummgebiet. Die Sache geht aufs Herz - und das nicht nur mental, sondern wirklich körperlich/gesundheitlich.

Falls ich das jetzt alles in der falschen Rubrik "abgeladen" hab ... sorry.

Es grüßt Euch mit Gebrumm
Sabine aus dem Hunsrück


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 10. Mai 2013, 09:09 


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Hunsrück brummts auch
BeitragVerfasst: 13. Mai 2013, 16:12 
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Herzlich Willkommen im Forum.
Bei deiner Beschreibung (Sendemasten vor einiger Zeit) dachte ich gleich an hinzugeschaltenes LTE. Das habe ich hier auch. Brummen ohne Unterbrechung seit ein paar Monaten. Und JA es ist bundesweit. Habe es bei meiner Familie, leben im hügeligen Schwaben, sogar noch schlimmer. Wenn du WLAN benutzt schalte das auf jeden Fall aus. Zumindest Nachts. Gibt es MIlitär in deiner Gegend, ist es überall im Haus(Wohnung) gleich? Ein wenig Linderung zum Einschlafen bringt mir Alufolie - doppellagig ganz los um die Schädeldecke, also nicht über die Ohren oder Gesicht! Irgendwann in den frühen Morgenstunden mach ich das ab (ist natürlich bischen nervig, aber die Minderung des Brummens ist mir wichtiger) und versuche so zu schlafen, was meistens erst ab so ca 7 Uhr bis halb 9 wunderbar klappt, mit viel Traumgeschehen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Hunsrück brummts auch
BeitragVerfasst: 30. Jul 2013, 21:09 
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Ich bin mir nicht mehr sicher, ob es die Sendemasten sind. Passend zum Zeitraum, ab dem Brummton/Vibrationen aufgetreten sind, wurden hier im Hunsrück auch die Hochspannungsmasten umgerüstet, um das erhebliche Mehr an Energie zu transportieren, das die hier zuhauf aufgestellten Windräder erzeugen. Zwei dieser Hochspannungsmasten stehen auf dem gegenüberliegenden Hügel (ca. 100 m) zu meinem Wohnhaus (steht auch auf erhöht). Allerdings haben Nachforschungen in dieser Richtung (natürlich) nichts ergeben - überall, wo ich mit meinem Anliegen auftauche, bin ich scheinbar (also nach Auskunft der konsultierten Behörden/Unternehmen) der einzige Mensch auf der Welt mit derartigen Problemen ... so komme ich mir zumindest immer vor.

Wie auch immer ... auch Alufolie ist für mich keine dauerhafte Lebenslösung. WLAN habe ich nicht. Nicht mal ein Handy.
Es ist nicht mehr auszuhalten. Auch während ich das hier schreibe, vibriert der Ton mir ein Beklemmungsgefühl in den Brustkasten, beeinflußt meine Atmung und Herzschlag. Auf die Dauer wird mich das umbringen.
Ich gebe auf, mein ganzes bisheriges Leben und ziehe hier weg. Der Verlust meines sozialen Umfelds erscheint mir weitaus weniger schlimm, als dieses Dauerbrummen/-vibrieren. Leider. Umzugstermin steht fest - bis Jahresende muß ich noch irgendwie durchhalten. Dort, wo ich hinziehe (ca. 150 km weit weg) brummt es getesteter Weise nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Hunsrück brummts auch
BeitragVerfasst: 31. Jul 2013, 18:45 
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Das freut mich, dass du eine Lösung anstrebst und gefunden hast. Viel Glück mit diesem Vorhaben. Melde dich mal wieder wenn du dort bist.


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Hunsrück brummts auch
BeitragVerfasst: 31. Jul 2013, 21:07 
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Liebe Irgendeine,

ich möchte einmal ganz vorsichtig fragen:

Du hast festgestellt, dass es in 150 km Entfernung von Deinem jetzigen Zuhause NICHT brummt.
Hast Du diese Prüfung auch zu einem Zeitpunkt getan, als es bei Dir zuhause gebrummt hat?

Das Vertrackte an der Sache ist nämlich, dass das Brummen ja (zumindest bei vielen von uns) nicht jeden Tag ist. Es kommt und geht und ist manchmal mehr manchmal weniger. Wenn Du nun zufälligerweise gerade dann an dem Ort Deines neuen Zuhauses warst, als es dort nicht gebrummt hat, dann könntest Du ein böses Erwachen erleben, wenn Du umgezogen bist.
Verstehst Du, was ich meine?

Leider haben (tatsächlich) die meisten, welche wegen dem Brummen umgezogen sind, dieses
böse Erwachen erleiden müssen - teilweise sogar mehrfach.

Um Dich vor zukünftigem Schaden zu bewahren, wollte ich dir nur den Tip geben, dass Du Deine neue Umgebung - wenn möglich - vorher einige WOCHEN lang prüfen solltest.

BTW: Immerhin ist es eine bekannte Tatsache, dass Hochspannungsfreileitungen ein Brummen auslösen können. Die ETH Zürich hat dazu einige Forschungen bereit. Wenn es Dich weiter interessiert, könnte ich da noch mal auf die Suche nach einem Bericht gehen.

Es ist aber recht einfach zu prüfen, ob dies von Freileitungen kommt:
Sie brummen nämlich NUR mit
50Hz (Überschlag-Brummen)
und
100Hz (Material-Brummen)

Wenn Du einen Tongenerator hast (im Internet oft kostenlos als Software herunter zu laden)
dann kannst Du mal diese beiden Frequenzen mit Deinem gehörten vergleichen.

Nunja, auf diesen Frequenzen (eher 100Hz) röhren aber auch Wärmepumpen von Nachbarn?
Hast Du dies schon abgeklärt?

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Ins Gesicht gesagte Wahrheiten gelangen selten bis zu den Ohren.

Franz Christoph Schiermeyer (1952-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Hunsrück brummts auch
BeitragVerfasst: 1. Aug 2013, 11:51 
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Beiträge: 788
Wohnort: Viernheim/Südhessen
Nachtrag:

Den Brummsimulator gibt es hier etwa gegen Ende der Seite (runterscrollen!)

"Der Brummton-Simulator zum Downloaden"
http://www.neinsiesindnichtbekloppt.de/brummton_tinnitus.htm

Direktlink:
http://www.neinsiesindnichtbekloppt.de/index_htm_files/HumSimulatorV065.zip

Anmerkung an die Administration:
Könntet Ihr diese File nicht auch sicherheitshalber hosten?

_________________
Ins Gesicht gesagte Wahrheiten gelangen selten bis zu den Ohren.

Franz Christoph Schiermeyer (1952-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Im Hunsrück brummts auch
BeitragVerfasst: 3. Aug 2013, 05:09 
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Ich geb´s weiter, können wir aber wegen evt. Copyright nicht offen einstellen. [nachd]

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Gruß BBG
Es brummt und pfeift Nacht ein - Nacht aus,
Ob Scharlatane, oder Mobilfunkbetreiber, die wollen alle nur den Bestes - Kohle scheffeln, egal wie !
Mobilfunk = Pfeifton


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