Envelope-Hören

Verfasst: 28 März 2010 22:45
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Hallo,
unter Envelope-Hören versteht man ein ganz besonderes Hörvergnügen.

Envelop=Umschlag
envelop=umhüllen

Was ist darunter zu verstehen?
Als Beispiel kann man Orgeln anführen. Es gibt Orgeln, die Frequenzen bis zu 8,2 Hz erzeugen können. Natürlich kann man diese Frequenz von 8,2 Hz nicht hören, aber wir werden umhüllt. Diese Frequenz selbst hat natürlich auch wieder Obertöne und macht somit die Umhüllung perfekt.
Früher wurde dieser Effekt bewußt in der Kirche eingesetzt, um Ehrfurcht unter den Hörern zu erzeugen. Schließlich sollte man Respekt vor der Kirche haben.
Unter http://www.die-orgelseite.de/kurioses.htm könnt Ihr Euch einige Orgelkuriositäten anschauen. Unter dem Punkt - Rekordregister - könnt Ihr Euch Klangbeispiele anhören. natürlich sind diese nicht realistisch, weil ein PC-Lautsprecher diese Frequenzen nicht wiedergeben kann. Das sind dann irgendwelche Obertöne. Dennoch interessant.

Weiterhin hat die Umhüllungstechnik in zahlreichen neuen Technologien seit 1990 in unserer Gesellschaft Einzug gehalten. Es gibt Subharmonic-Generatoren, die extrem tiefe Frequenzen erzeugen können und so ein Eingangssignal nach entsprechendem Wunsch verändern kann. Manche empfinden das Envelope-Hören als Kick.

Ebenso werden unhörbare Daten in Musikdateien eingebettet. (Watermarkingverfahren) "Seit 1996 ist ein System auf dieser Basis bei music on demand der Deutschen Telekom im Einsatz."
(Artikel: "Neue Klangdimension, Frauenhofer Magazin 2.2004)
Unter anderem besteht dadurch die Möglichkeit über Mobilfunk eine Liederkennung durchzuführen. Diverse andere Möglichkeiten sind damit möglich - bspw. Verfolgung illegaler Verbreitung von Musik und Filmen.

Man sieht also, wir sind keine Alliens. Unser Phänomen ist ein Resultat neuer Technologien. Bestimmt. Wir müssen nur beweisen, daß wir diesen Ton hören. Dazu braucht es nicht meßtechnische Daten sondern besondere Untersuchungen unserer Hörfunktion.

Ich habe selbst vor ca. 20 Jahren ein Erlebnis gehabt, an das ich mich in diesem Zusammenhang erinnere. Es war ein wirklich tolles Orgelkonzert in Potsdam, doch ich war die einzige die litt. Die Orgel war so tief, daß sie meine Atmung durcheinanderbrachte und deutlich die Vibrationen auf dem Fußboden und der Bank wahrzunehmen waren. Das gesamte Konzert habe ich ausgehalten, es war beeindruckend. Es war keine Erregung wie beim Sex, aber es wäre sehr gut gewesen, wenn ich mich dem Gefühl hätte hingeben können. (Doch es waren zu viele Leute in der Kirche)

Grüße
onett

Zuletzt bearbeitet von onett am 05 Apr 2010 16:38, insgesamt einmal bearbeitet

Verfasst: 29 März 2010 11:16
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Hallo*

ein sehr interessanter Beitrag. Wenn der Brummton eine andere "Klangqualität" hätte, wäre das besondere Erlebnis des Hörens und Fühlens wenigstens nicht allen Menschen gegegben...lächel*

Verfasst: 30 März 2010 19:07
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Hallo onett,

was, wenn die uns Einhüllende nicht bei 8,2 Hz, sondern bei 8 1/3 Hz (und Vielfachen derselben) läge?

Letztere ist die genutze Frequenz für die Pulsung bei GSM.

Es gibt hierzu ein Paper: "Effects of GSM Cellular Phones on Human Hearing: Methodological Approach and Pilot Study"

http://www.actapress.com/PaperInfo.aspx ... reason=500

Danke!

Verfasst: 05 Apr 2010 16:37
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Hallo,
vielen Dank für den Hinweis. ich schaue mir GSM und auch HAARP noch an. Leider brauchen Recherchen immer sehr viel Zeit, denn es gilt stets, mehrere Aussagen zu überprüfen.
Grüße
onett

Verfasst: 21 Apr 2010 17:17
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Hallo zusammen,

unter nachstehendem Link habe ich interessante Info.
Wer will kann ja mit Herrn Dipl Ing. Plöchinger Kontakt aufnehmen.

http://www.pascalvac.com/myself_mobilfunk_fakten.html

Die Frequenz der niederfrequenten Umhüllenden kann im Bereich der maximalen Empfindlichkeit einer Zelle (40 bis 250 Hz) liegen... Die Existenz derartiger Gleichrichtereffekte für elektrische Wechselfelder in biologischen Membranen ist experimentel ... nachgewiesen."

Gruß
Silence