Grenzwerte Proteste Aktionen

Verfasst:
14 Sep 2009 10:38
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Grenzwerte Proteste Aktionen

Wenn wir in der Sache was erreichen möchten dann musste es in die Richtung der Grenzwerte zuerst gehen.
Wie kann man hier etwas realistisch und effektiv erreichen?

Wo hat man in der letzten Zeit die Werte nach unten drastisch angepasst? Was hat wer dafür getan? Wer kontroliert welche Werte? Wer hat es und wann getan? Belege anfordern lassen. Was wurde gemessen?

Wir mussten uns mit Bürgerinitiativen verbinden und in Form einer Massenpost an alle Verantwortliche schreiben und eine Antwort verlangen. Telefonisch bei den Leuten nachhacken und auf die Antwort drengen.

Reaktionen im Forum bekannt machen. Wer reagierte nicht? Politiker? Umweltminister?

Negative Antworten hier bekannt machen bis hin zur Merkel auch daß da keine Antwort kam. Presse immer einschalten und über die Aktionen berichten lassen.

Alles muß legal gehen und im Rahmen der Gesetze. Was ist erlaubt und was nicht? Wie kann man legal wenn behindern? Telefonate an bestimmte Personen zeitlich absprechen? Wer ist für was verantwortlich?

Wer noch realistische Ideen hat bitte hier weiter berichten.

Verfasst: 29 Aug 2010 17:17
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Hier ist ein Beispiel einer vergangenen Petition der Grünen Partei aus der Schweiz, ich habe hier das wesentliche ausgewählt.

http://www.gruene-sg.ch/regionen/stadtg ... lfunk.html

Petition ist eingereicht!

... mit 2'201 Unterschriften. Allen, die uns unterstützt haben sei ganz herzlich gedankt an dieser Stelle! Petition "Intelligenter Mobilfunk"
Text der Presseinformation zur Lancierung der Petition am 11. Juni 2008

Gesundheit hat Vorrang
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Der Sendemast wird von Swisscom, Orange und Sunrise zum Datenempfang auf einer Frequenz um 3000 GHz benutzt. Er dient auch als Relaisstation zu weiteren Sendern in der Umgebung. Zudem sind noch etliche weitere Antennen für andere Frequenzen sichtbar.
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Mobilfunk ist die jüngere, heute allgegenwärtige Technologie der Informationsübermittlung. Sie opperiert auf einer Frequenz von 900 bis 1800 GHz.**
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Zahllose Einsprachen beschäftigen die Gerichte, Mieter ziehen weg und Hauseigentümer beklagen Wertverminderungen ihrer Liegenschaft.
Die Mobilfunkindustrie hingegen beruft sich auf den Versorgungsauftrag und macht unbeirrt weiter. Siewird dabei vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) und vom Bundesamt für Umwelt (Bafu) nicht eingeschränkt.
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Richtstrahlen werden auch zunehmend zur Übertragung von Daten von einem Mobilfunk-Sendemast zum nächsten verwendet. Die Strahlung ist nur zu einem Teil wirklich gerichtet, ein grosser Teil trifft nicht nur beim Empfänger, sondern in einem Umkreis von bis zu 0,5 Grad daneben auf. Je grösser dabei die Distanz ist, desto grösser auch die Streuung am Empfangsort. Ganz grobes Geschütz wird zwischen Säntis und den drei Stationen in St.Gallen verwendet: Auf 20 bis 23km Distanz entsteht bei einer Streuung von 0.5 Grad schon bei gutem Wetter eine Keule von 200 m (St.Gallen Langgasse) bis 300 Metern (Guggeien-Höchst) Durchmesser.

Um es hier nochmal deutlich zu sagen: Die Grünen sind nicht grundsätzlich gegen Mobilfunkantennen. Wir fordern einzig einen möglichst emissionsarmen und intelligenten Mobilfunk. Wie in der Medizin muss der Grundsatz gelten: «Jedes Medikament ist eine Droge, aber die Dosis macht es aus!» So verhält es sich auch bei der Stärke der Sendeleistung der Mobilfunkantennen.

Für weitere Informationen:
Claudia Buess-Willi
Präsidentin Grüne Stadt und Region St. Gallen, Stadtparlamentarierin
Hansueli Stettler
Baubiologe, Kandidat Stadtparlamentswahlen
Stefan Zbornik
Fachexperte Mobilfunk

** Mein Kommentar: Bei diesen Frequenzen können wir mit Messgeräten, welche nur bis 2,5 GHz messen, wenig anfangen.