Verfasst: 05 Apr 2010 16:52 ____________________________________________________________________________________________Mich erreichte von Peter aus MOL folgende drohende email, nach Einstellung meiner Idee zum Brummton-Phänomen.
Leider werden wir wohl bald alle als solche betrachtet.
EMAIL vom 02.04.2010:
Nach der freundlichen Einladung zum Lesen Ihrer Webpräsenz komme ich zu
einem untrüglichen Schluss: klassische Schizophrenie, Wahn und
Haluzinationen gepaart mit Psychose in Schüben.
Das wäre die medizinische Seite. Die menschliche Tragödie dahinter ist die,
dass Sie scheinbar keine Eigenwahrnehmung mehr haben, die Sie selbst
schützen. Sie zerteppern wie eine wilde Elefantin viel schönes Porzellan.
Eigentlich schade! Da die Schiziphrenie im Grunde genommen gut behandelbar
ist, jedoch die Kooperation der Betroffenen voraussetzt. Wenn Sie einen
wirklich guten Arzt suchen würden, wäre die Prognose >> LaGeSo nicht so
schnlecht. Sie schliddern in eine offene große schwarze Grube, aus der die
meisten nicht mehr herausschaffen. Das ist immer ein Jammer.
Freundlichen Gruß
P.S.
Schizophrenie: Mausmodell legt Kommunikationsstörung im Gehirn offen
New York - Was genau im Gehirn von Patienten mit einer Schizophrenie
vorgeht, ist unbekannt. Eine tierexperimentelle Studie in Nature (2010; doi:
10.1038/nature08855) deutet aber darauf hin, dass eine Kommunikationsstörung
zwischen jenen Zentren vorliegen könnte, die exekutive Funktionen und
Gedächtnis steuern.
Vor 15 Jahren hatte die Psychiaterin Maria Karayiorgou von der Columbia
Universität in New York einen Gendefekt gefunden, der mit einem 30-fach
erhöhten Risiko auf eine Schizophrenie einhergeht. Die Deletion auf dem
Chromosom 22q11 erklärt beim Menschen zwar nur eine verschwindend kleine
Anzahl von Erkrankungen, sie bietet aber einen Ansatz, um die
Pathophysiologie der Psychose näher zu erforschen. Erleichtert wird dies
durch Mäuse, bei denen die Forscher die Schizophrenie induzierende
22q11-Deletion gentechnisch erzeugt haben.
In der aktuellen Studie haben Joshua Gordon und Mitarbeiter der Columbia
Universität erforscht, welche Folgen die 22q11-Deletion auf die
Kommunikation zwischen dem Hippocampus und dem präfrontalen Cortex haben.
Untersuchungen von Schizophreniepatienten hatten darauf hingedeutet, dass es
hier zu Veränderungen der Hirnfunktion kommt, welche die kognitiven
Störungen bei der Erkrankung erklären.
Der Hippocampus ist eine wichtige Schnittstelle für das Gedächtnis, während
der präfrontale Cortex die exekutiven Funktionen steuert. Das ist die
Fähigkeit des Gehirns zum planerischen Denken, um komplexe Lösungen zu
finden.
In einem Laborversuch bestand die Aufgabe der Mäuse darin, sich in einem
Labyrinth zu orientieren. Mäuse mit 22q11-Deletion sind dazu nur vermindert
in der Lage, und diese Störung können die Forscher jetzt auf eine gestörte
Synchronisation der beiden Zentren in Hippocampus und präfrontalen Regionen
zurückführen.
Sie halten es für wahrscheinlich, dass die gleiche Kommunikationsstörung
auch bei Patienten mit Schizophrenie vorliegen könnte, auch wenn sie
vermutlich nicht das gesamte Krankheitsbild mit seinen vielfältigen Positiv-
und Negativsymptomen erklärt. Das Mäusemodell könnte aber dazu verwendet
werden noch weitere Störungen im Gehirn zu identifizieren. ©
rme/aerzteblatt.de