Verfasst: 15 Aug 2010 21:52 ____________________________________________________________________________________________An:
Dr. Thomas Gritsch
TÜV SÜD Industrie Service GmbH
Niederlassung München
Abteilung Umwelt Service
Elektromagnetische Umweltverträglichkeit
Westendstrasse 199
80686 München
per eMail am 15.08.2010 an:
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Sehr geehrter Herr Dr. Gritsch,
ich beziehe mich auf Ihr Gutachten IS-US1-MUC/dr.gri/30.April2010; Dokument 1004 B EMV/Kataster Weil im Schönbuch; Bericht-Nr. 1 482 770-KAT.
Darin kommt bedauerlicherweise Weise weder zur Sprache, dass durch die elektromagnetischen Wellen auch für manche Bürger hörbare Niederfrequenzen entstehen können noch werden offenkundig vor Inbetriebnahme Tests ausgegeben, anhand derer Bürger, also künftig Betroffene, ihre Erfahrungen mit dem Mobilfunkmasten mitteilen können.
Die in Ihrem Dokument aufgeführten Berechnung beziehen sich auf reine Emmissionswerte und Schwingungsberechnungen, aber nicht auf das mögliche Szenario, welches bei einer Anlagenanbringung physiologisch/unphysiologisch in Erscheinung treten kann. Kurz: die bare Theorie berücksichtigt die nachfolgende Praxis nicht.
Bevor ich auf Ihre Dokumente/Gutachten stieß, stellte ich als seit 2006 durch den niederfrequenten Brummton Belästigter seit ca. 6-8 Wochen fest, dass sich eben dieser Ton noch dramatischer verändert hat. Seit dem traten auch auffällig zahlreiche Beschwerden neben der dann eingetretenen Schlafunfähigkeit auf, wie zB. Augenjucken, verschwommenes Sehen, Kieferanspannung, Mundtrockenheit, Muskelzittern, Hitzewallungen, Reizhusten, Organprobleme. Untersuchungen beim Arzt haben ergeben, dass diese Krankheiten weder virulent noch vom Körper selbst erzeugt sind. Kurz: Eigentlich gesund. Aber leider nicht mehr vor Gesundheit strotzend.
So fällt mir also nun ein Zusammenhang zwischen der Verstärkung des Brummtones inklusive der nun entstandenen Gesundheitsbeschwerden und dem möglicherweise nun doch in Betrieb genommenen neuen Mobilfunkmasten auf. Auch in der unmittelbaren Nachbarschaft beklagen sich mehr und mehr Bürger über Schlaflosig- und Mattigkeit.
Es scheint, dass ggf. im Sinne der Mobilfunkbetreiber zu Standardgutachten gegriffen wird, um die Anbringung von Masten formal ab zu segnen.
Wir als Betroffene aber, fordern Sie auf, auch auf Konsequenzen in der Praxis zu prüfen und im Zweifel, ein Gutachten tatsächlich auch einmal negativ zu bewerten und eine Anbringung zu versagen.
Meinerseits werde ich, sollten sich die Zusammenhänge bestätigen, konsequent dagegen vorgehen, meine Gesundheit für ein Funkloch weniger auf's Spiel setzen zu lassen.
Mit freundlichen Grüßen