Brummton-Forum

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 Betreff des Beitrags: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 30. Aug 2014, 13:03 
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Irgendwann vor einem Jahr begann das Brummen. Zunächst fiel es mir nicht weiter auf, da ich in einer Wochenendbeziehung lebte und das Brummen nur in der Wohnung meiner Freundin auftauchte. Zuhause war nichts. Nach einem Umzug vor vier Monaten ging es jedoch richtig los. Mittlerweile habe ich Ursache und Lösung gefunden. Das bedeutet, die Paranoia ist weg. Das Brummen ebenso, zumindest meist, und wenn es doch einmal ganz schwach wiederkommt, weiß ich was zu tun ist. Hoffentlich könnt ihr euer Brummen ebenfalls loswerden.

Zunächst zu den Symptomen:
- Tiefes Brummen bzw. Brummvibrieren im rechten Ohr, etwa wie ein LKW-Motor vor dem Haus
- Es beginnt abends bei ausreichend Stille, bleibt z.T. die ganze Nacht
- Stärker bzw. meist nur im Liegen
- Schlaflosigkeit, weil es aufweckt und zudem paranoid macht
- Hohe Schallempfindlichkeit, d.h. in Entfernung vorbeiziehende Flugzeuge/Autos/Motorräder schmerzen im Ohr.
- Nicht an jedem Wohnort bzw. Übernachtungsort
- z.T. ein Gefühl eines Spasmus im Ohr
- Je schwächer das Brummen, desto stärker hört man ein hohes Pfeifen im Ohr
- Das Brummen hat keine identifizierbare Quelle
- Es handelt sich nicht um eine Resonanzfrequenz
- Kopfbewegung lässt das Brummen kurzzeitig verschwinden
- Geräusche stoppen das Brummen kurzzeitig
- Brummen verändert sich nicht, wenn man auf dem brummenden Ohr liegt
- Brummen verändert sich nicht, wenn man Fenster oder Türen öffnet
- Brummen verändert sich nicht, wenn man sich etwas über das Ohr hält
- Leichtes Anschlagen der Zähne (oder des Kiefers) mit den Fingern löst ein leichtes "Bummern" aus

Wie paranoid habe ich eine Ursachenanalyse begonnen, mit Tagebuch und dergleichen, und habe auch diverse Ärzte besucht. Hier sind alle Punkte, die als PRIMÄRE URSACHE ausgeschlossen werden können. Die Osteopathie sagt zu Recht, dass sich alles gegenseitig beeinflusst, weshalb die folgenden Punkte einen POTENTIELLEN Beitrag zum Problem leisten könnten – was aber eher unwahrscheinlich ist.

Was KEINEN Einfluss aufs Brummen hat:
- Strom: das Brummen bleibt auch bei ausgeschaltetem Strom (selbst am Sicherungskasten)
- Lärm: Kein Einfluss durch Lärmbelastung während des Tages (z.B. im Produktionsbetrieb)
- Kopfhörer: Kein Einfluss durch Kopfhörer-Nutzung (in vertretbarer Lautstärke)
- Allergien: Kein Einfluss durch Pollenflug (Heuschnupfen)
- Stress: Kein Einfluss
- Alkohol: Kein Einfluss durch Betrunkensein
- Telefonieren mit Handy: Kein Einfluss (dennoch: ich telefoniere lieber auf Lautsprecher)
- Kein Einfluss durch Wetter
- Lage über N.N.: kein Einfluss
- Funkmast in der Nähe: kein Einfluss
- Strommast auf dem Dach: kein Einfluss
- Stockwerk: kein Einfluss
- WLANs in der Nähe: kein Einfluss
- Handy z.T. im Schlafzimmer: kein Einfluss, aber dennoch besser vermeiden
- Heizungsart: kein Einfluss (z.B. Heizkörper, Fußbodenheizung, Öl, Gas)
- Viel Zeit im Auto: kein Einfluss

Was das Brummen SCHLIMMER macht:
- Hohe körperliche Belastung, bzw. Fehlbelastung
- Verspannte Nackenmuskulatur
- Angespannte Kiefermuskulatur

Was das Brummen BESSER macht bzw. positiv beeinflusst:
- Viel bzw. ausreichend Wasser trinken
- Magnesium
- Ginkgo (in Maßen)
- Gymnastik und Dehnen

Nach diesen Erkenntnissen und der Selbst- bzw. Körperbeobachtung habe ich weiter gegoogelt und die (bzw. meine) Ursache gefunden (Auflistung in rückwärts logischer Reihenfolge).

- Das Brummen ist "kein Schall". Es wird durch einen „Spasmus“ im Ohr erzeugt (Ich nenne es Spasmus, weil es sich beim Beobachten so anfühlt. Der offizielle Begriff ist vibratorischer Tinnitus.)
- Der Spasmus wird durch Außengeräusche zeitverzögert ausgelöst und verstärkt
- Die Außengeräusche werden durch eine Form der Hyperakusis (Schallempfindlichkeit) ausgelöst, d.h. man „hört“ bzw. spürt den sogenannten Subschall unterhalb der normalen Hörschwelle liegt (0 db). Es fühlt sich an wie eine mechanische Vibration des Trommelfells – und dieser tieffrequente Lärm verursacht das Brummen. Der "Subschall" durchdringt praktisch alles, wobei man ihn normalerweise nicht wahrnimmt. Deshalb verschwindet das Brummen, wenn man "wirklichen" Schall hört, da der Hörnerv wieder etwas zu tun bekommt.
- Die Schallempfindlichkeit wird durch einen verspannten Trapezmuskel ausgelöst
- Der Trapezmuskel (Nackenmuskel) hängt an Schulterblatt und Wirbelsäule. Bei Fehlbelastung dieses Muskels entstehen Verkrampfungen und der Muskel zittert, was sich auf den Ansatzpunkt an der Halswirbelsäule überträgt - und das ist genau in der Gegend vom Hörnerv. Deswegen brummt es nicht, wenn man den Kopf bewegt, weil der Trapezmuskel wieder beschäftigt ist.

Woran ihr erkennt, dass genau darin euer Problem liegt:
- Ihr habt die oben genannten Symptome
- Ihr habt eine verspannte Nackenmuskulatur bzw. Kiefermuskulatur
- Dehnung vom Trapezmuskel schmerzt leicht im Ohr (z.B. rechten Arm seitlich nach unten ziehen, Kopf nach links neigen)
- Kraftübungen im Schulter- und Nackenbereich schmerzen leicht im Ohr
- Gekrümmtes Liegen (leichte Embryonalstellung) macht es besser bzw. lässt das Brummen verschwinden

Diese Ursache erklärt ebenfalls die folgenden Beobachtungen:
- Das Brummen ist nicht überall! Warum? Andere Betten und Kissen verändern (verschlimmern/verbessern) das Brummen
- Urlaubseffekt: klar ist man im Urlaub entspannter
- Luftdruck: Höherer Luftdruck könnte die Hyperakusis verstärken (könnte!)
- Temperatur: höhere Temperaturen erhöhen die Schallgeschwindigkeit und könnten den Subschall erhöhen

Das Naheliegendste ist meist das Richtige. Das Brummen kommt nicht von Außerirdischen, die uns aus dem All bestrahlen! 

Wie kann man die Ursachen angehen und auflösen:
- Rücken- und Nackengymnastik
- Kraftübungen (z.B. Shrugs, etc.)
- Brustschwimmen
- Massagen
- Gezielte Behandlung mittels Physiotherapie oder Osteopathie (wenn die Ärzte die Ursache erzählt bekommen, brauchen sie nicht mehr im Trüben fischen)
- Qi-Gong, Yoga, etc.
- Bewusste Entspannung der Schulterpartien (lernen, die Entspannung im Alltag aufrecht zu halten)
- Bewusste Entspannung der Kiefer (Zunge vor obere Schneidezähne legen)
- Bürostühle und Autositze: Lehnenposition verbessern, sodass mehr Gewicht über das Skelett gehalten wird
- Sitzhaltung verbessern
- Kissen wechseln
- Matratze wechseln bzw. testweise umdrehen

Ich wünsche Euch viel Spaß in der Stille,
Markus


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 Betreff des Beitrags:
Verfasst: 30. Aug 2014, 13:03 


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 31. Aug 2014, 10:30 
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Na so was!

Zitat:
- Das Brummen ist "kein Schall". Es wird durch einen „Spasmus“ im Ohr erzeugt (Ich nenne es Spasmus, weil es sich beim Beobachten so anfühlt. Der offizielle Begriff ist vibratorischer Tinnitus.)
- Der Spasmus wird durch Außengeräusche zeitverzögert ausgelöst und verstärkt
- Die Außengeräusche werden durch eine Form der Hyperakusis (Schallempfindlichkeit) ausgelöst, d.h. man „hört“ bzw. spürt den sogenannten Subschall unterhalb der normalen Hörschwelle liegt (0 db). Es fühlt sich an wie eine mechanische Vibration des Trommelfells – und dieser tieffrequente Lärm verursacht das Brummen. Der "Subschall" durchdringt praktisch alles, wobei man ihn normalerweise nicht wahrnimmt. Deshalb verschwindet das Brummen, wenn man "wirklichen" Schall hört, da der Hörnerv wieder etwas zu tun bekommt.
- Die Schallempfindlichkeit wird durch einen verspannten Trapezmuskel ausgelöst
- Der Trapezmuskel (Nackenmuskel) hängt an Schulterblatt und Wirbelsäule. Bei Fehlbelastung dieses Muskels entstehen Verkrampfungen und der Muskel zittert, was sich auf den Ansatzpunkt an der Halswirbelsäule überträgt - und das ist genau in der Gegend vom Hörnerv. Deswegen brummt es nicht, wenn man den Kopf bewegt, weil der Trapezmuskel wieder beschäftigt ist.


Warum ist dann das Brummen im Freien nicht wahrnehmbar? Macht da der Spasmus 'ne Pause?

Das ominöse Brummen ist längst mehrfach durch Messungen festgestellt und auch bestätigt worden. Neuerdings auch in Steinhöring. Das Brummen, das ich wahrnehme ist m.E. ausschließlich auf eine technische Quelle/Ursache zurückzuführen und hat mit Spasmen im Ohr etc. nichts, aber auch gar nichts zu tun!

Dennoch Danke für die Informationen, die im übrigen schon bekannt sind.

VG aus BT City
Silence 8-)


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 Betreff des Beitrags: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 31. Aug 2014, 12:16 
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Hallo Silence,

hm...das Brummen ist hier bei uns auch im Freien wahrnehmbar. Und das weiter rund um die Uhr.

Zudem höre ich es lediglich auf einem Ohr. Das geht ja aber vielen anderen auch so.

Was auch immer die Erklärung dafür sein mag!?

Grüße

Liadan


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 31. Aug 2014, 13:08 
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Silence hat geschrieben:
Das Brummen, das ich wahrnehme ist m.E. ausschließlich auf eine technische Quelle/Ursache zurückzuführen

Dito.
Auch wer sich mit der "Historie" des Brummtons beschäftigt hat, erkennt, dass er eine von außen kommende, vom Menschen gemachte Ursache haben muss. Sicher spielen auch weitere Faktoren, gerade körperliche (oder auch geologische, meterologische u.a. Umstände) eine Rolle, sonst würde ihn ja jeder Mensch dort wahrnehmen.

und mit dem gerade gerne für alles verantwortlich gemachte STRESS als Ursache (=Tinnitus) hat er m.E. auch nichts zu tun.
Erst durch den Brummton hat bei mir der "Stress" angefangen... Zuvor hatte ich ein entspanntes Leben!

Warum... brummts an einem Ort, eine "Ecke" weiter nicht?
....Warum nehmen ihn irgendwann mehrere "Dorf"bewohner (s. Leinfelden, Steinhöring, Dormettingen, Woodland(UK), etc) wahr und drehen beinahe durch, fliehen an andere Orte nur um mal wieder schlafen zu können..... haben die plötzlich alle auf einmal Stress, Beschwerden mit den Ohren/Halswirbeln etc bekommen?
EtcEtc...


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 31. Aug 2014, 15:54 
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@liadan

Zitat:
das Brummen ist hier bei uns auch im Freien wahrnehmbar. Und das weiter rund um die Uhr


Hallo zusammen,
auch ich kann bisweilen das Brummen im Außenbereich wahrnehmen, wenn ich mich nicht zu weit vom Haus entferne, allerdings nimmt die Wahrnehmung mit zunehmender Entfernung vom Gebäude sehr schnell ab. Ich habe auch schon festgestellt, dass ich das Brummen im Außenbereich wahrnehmen kann, wenn Gebäulichkeiten in entsprechenden Winkeln zueinander stehen. Auch im Auto kann ich bei abgestelltem Motor das Brummen hören, wenn die Umgebungsgeräusche nicht zu stark sind. Die empfundene Intensität und Stärke des Brummens ist allerdings in Gebäuden/Räumen wesentlich stärker.

VG aus BT City
Silence 8-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 4. Sep 2014, 12:10 
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Hallo Mobi,
schön und gut, aber wenn Deine These stimmt, warum hören es bei uns im Haus 6 Personen (Symptome sind wie von Dir beschrieben fast identisch) und wir hören es auch draussen. Zudem wurde der Ton schon bei mehrfachen Messungen aufgezeichnet und als Infraschall/Schall einer Anlage/Maschine identifiziert. Ich denke, der Schall verursacht eine vielzahl von Hörstörungen, Hörphänomenen, Wahrnehmungsstörungen (an diesen Symptomen leiden auch wir).
Leider haben auch wir bis heute noch nicht die verursachende Anlage gefunden, aber wir haben einen Anhaltspunkt was dieses Symptome verursacht und damit lebt es sich etwas leichter, trotz Dauerton.
Nur mehrfache professionelle Messungen konnten uns zu diesem Ergebnis verhelfen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 23. Nov 2014, 13:08 
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Ich höre den Brummton seit dem: 15. Aug 2013
Hallo zusammen,

ich bin allen ein Update schuldig. Nachdem mein Brummton fast einen Monat weg war, hatte ich vor etwa zwei Monaten einen recht schlimmen Rückfall. Endlich bin ich zum Orthopäden gegangen, der vom Röntgenbild sehr überrascht war. Der Atlas-Wirbel (http://de.wikipedia.org/wiki/Atlas_(Halswirbel)) wies eine extreme Schiefstellung auf, was speziell Gefäße und Bindegeweben der rechten Seite einklemmte.

Nach Aussage des Arztes konnte eine solche Schieflage nur von einem Auto-Unfall stammen, was mich wunderte, denn mein einziger Autounfall lag sechs Jahre zurück und war keinesfalls schwer gewesen. Mir war allerdings kurz vor Auftauchen des Brummens bei einem Umzug ein recht schwerer Gegenstand gegen die Stirn geknallt, was - laut Arzt - nicht die Ursache gewesen sein konnte. Wie dem auch sei, es scheint, dass sich eine solche Sache entweder sehr schleichend entwickelt oder es andere Ursachen gibt.

Nach einem Einrenken, was sich wie die Kollision von Mond und Erde anfühlte, wurden drei Tage lang Spritzen zur Verhärtung des Bindegewebes gesetzt, damit sich alles wieder zusammen-, also "runter"-zieht. Der Arzt sagte, in drei Wochen müsste man ein Ergebnis sehen. Und das war so. Heute, ca. 7 Wochen nach dem Einrenken, ist das Brummen zwar nicht vollständig weg, aber nur selten da und wenn, dann fast unhörbar. Vielleicht gehe ich in ein paar Wochen nochmal hin, wenn es nicht ganz weg ist.

Meine Gymnastik und Gerätetraining habe ich die ganze Zeit weitergemacht. Auch geholfen hat Akkupunktur und zwar bezogen auf den Schmerz im Ohr, sobald Schulter oder Arm mit Gewicht belastet wurden. Der Osteopath hat diesbezüglich nach Verspannungen im Rücken- und Nackenbereich gesucht und die Nadeln direkt in die "Knoten" gesteckt, was zwar nicht sehr schön, aber heilsam war.
Vielleicht besorgt ihr euch noch eine sogenannte Blackroll (http://www.amazon.de/Blackroll-Original-Selbstmassagerolle-%C3%9Cbungs-DVD-%C3%9Cbungs-Poster/dp/B004E2TDHQ und ein TENS-Gerät (http://www.amazon.de/gp/product/B005MW8H8S?psc=1&redirect=true&ref_=oh_aui_detailpage_o09_s00). Beides hat (mir) geholfen.

Also nochmal für alle Brummton-Schlaflosen. WIR ALLE KENNEN DIE SCHLEICHENDE PARANOIA und können kaum mehr klar denken, deshalb folgende, vollkommen eindeutige Beobachtung:
Anscheinend wird über zwei verschiedene Phänomene geredet.
Phänomen A: andere Menschen in eurer Umgebung sowie Messgeräte nehmen das Brummen auch wahr.
Phänomen B: nur ihr allein hört das Brummen.

Warum sage ich anscheinend? Weil es WAHRSCHEINLICH nur GEFÜHLT unterschiedliche Phänomene sind. Das Brummen wird natürlich immer nach "außen" projiziert, vollkommen zu Recht, weil zwei Probleme vorliegen.
1. Problem: Brummen/Spasmus im Ohr
2. Problem: Hyperakusie, schmerzliche Schallempfindlichkeit, Wahrnehmung von Subschall

Wenn also Messgeräte erfolgreich zum Einsatz kommen, müsst ihr euch fragen: STÖRT das Brummen ALLE Menschen im Umkreis? Oder hören es nur alle, wenn sie die Ohren spitzen, ohne jedoch davon gestört zu werden? Was ist die Ursache für meine Hyperakusie? In meinen besten Brummzeiten hat selbst der Wind in den Schindeln ein Brummen ausgelöst, ganz zu schweigen von ferner Industrie, Flugzeuge und Motorrädern! Heute höre ich ihr Brummen nicht mehr.

Allen Brummton-Leidenden möchte ich folgendes mitgeben. Werdet euch klar darüber, welches Phänomen vorliegt. Phänomen-A-Leidende können beispielsweise KEINE der folgenden Symptome haben

- Hohe Schallempfindlichkeit, d.h. in Entfernung vorbeiziehende Flugzeuge/Autos/Motorräder schmerzen im Ohr.
- z.T. ein Gefühl eines Spasmus im Ohr
- Es handelt sich nicht um eine Resonanzfrequenz
- die leichteste Kopfbewegung lässt das Brummen kurzzeitig verschwinden
- Geräusche stoppen das Brummen kurzzeitig
- Es brummt nur in einem Ohr
- Brummen verändert sich nicht, wenn man auf dem brummenden Ohr liegt
- Brummen verändert sich nicht, wenn man Fenster oder Türen öffnet
- Brummen verändert sich nicht, wenn man sich etwas über das Ohr hält
- Leichtes Anschlagen der Zähne (oder des Kiefers) mit den Fingern löst ein leichtes "Bummern" aus

Wenn ihr wisst, dass 99,9% der Menschen kein Brummen hören oder davon nicht gestört werden, ist es UNSINNIG, irgendwo "außerhalb" nach einem Brummen zu suchen und den Wind abzustellen. Die beiden Probleme von Brummen im Ohr und Hyperakusie verstärken sich gegenseitig und werden zum Teufelskreis, ABER es beginnt irgendwo INNEN, vielleicht mit einer Fehlstellung von Wirbelsäule und Halswirbelsäule.

Also lasst euch röntgen, einrenken oder anderweitig helfen. Ich hoffe wirklich, dass eure Ursache gefunden wird. Und noch etwas. Ganz zu Beginn des Brummens bin ich zum HNO-Arzt gegangen. Er meinte – im ersten Termin – ich solle mich daran gewöhnen, es gäbe keinen Grund, weitere Untersuchungen zu machen. Glücklicherweise sind wir in einem Zeitalter angelangt, indem Google besser als ein Großteil der Ärzte geworden ist. Vor ein paar Tagen kam ich dann ins Gespräch mit einem Kollegen, der seit 14 Jahren an Tinnitus, einem konstantem hohen Pfeifen, leidet. Ich fragte ihn, was er bereits alles gemacht und versucht hatte, und er sagte: Nichts. Sein erster Arzt hatte damals gesagt, er solle sich daran gewöhnen, es gäbe keinen Grund, weitere Untersuchungen zu machen.

Mit anderen Worten: Nicht aufgeben. Kopf einschalten. Weitermachen. Alles Gute.
Markus


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 26. Nov 2014, 00:22 
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Sorry, aber ich kann Dir da nur teilweise eher gar nicht zustimmen:

(Natürlich sind Probleme im Bereich Schulter HWS eine mögliche Ursache,
ich kann mir aber kaum vorstellen (wie in meinem Fall), dass mehrere Personen zur gleichen Zeit die gleichen physiologischen Probleme haben)

Zitat:
Allen Brummton-Leidenden möchte ich folgendes mitgeben. Werdet euch klar darüber, welches Phänomen vorliegt. Phänomen-A-Leidende können beispielsweise KEINE der folgenden Symptome haben


Zitat:
- Hohe Schallempfindlichkeit, d.h. in Entfernung vorbeiziehende Flugzeuge/Autos/Motorräder schmerzen im Ohr.

Warum sollen Personen, welche einen externen Brumm tatsächlich hören, unempfindlich oder nicht
empfindlicher gegenüber Verkehrslärm sein?
Eine ständige Konditionierung durch eine hohe permanente Belastung mit Verkehrslärm führt
doch geradezu dahin!

Zitat:
- z.T. ein Gefühl eines Spasmus im Ohr

Dies ist eine völlig normale Reaktion des Gehörs bei Überlastung.
Die Muskeln des Mittelohres haben permanente Adaptionsarbeit zu tun.
Sie sogren für eine Impedanzanpassung unserer Gehörs - und damit auch für eine
Lautstärkeregelung z. B. duch eine Straffung des Trommelfells mittels des Stapedus.
Ein gestrafftes Trommelfell wird unenpfindlicher.
Klar, dass auch diese Muskulatur Entspannung braucht.
Eine überlastete Muskulatur beginnt zu krampfen. Der Fachbegriff ist "Ticks" - und
eine normale Reaktion auf unnormale - permanent zu laute - Umgebungsbedingungen.


Zitat:
- Es handelt sich nicht um eine Resonanzfrequenz

JEDER Raum bildet Resonanzfrequenzen auf von außen angeregte Frequenzgemische.
Es gibt keine einzige Ausnahme. Es kommt nur auf den Pegel an, ob wir diese Resonanzfrequenzen
(Raummoden) hören können oder nicht.

Zitat:
- die leichteste Kopfbewegung lässt das Brummen kurzzeitig verschwinden

Das Hörsystem beruht auf hydrodynamischen Prinzipien, dessen Arbeitspunkte selbstverständlich
durch Bewegung verändert werden.
Auch dies ist keinerlei Hinweis auf eine endogene also vom Körper selbst erzeugte Ursache des
Brummtones.

Zitat:
- Geräusche stoppen das Brummen kurzzeitig

Auch dies ist ein völlig normales Verhalten!
Höhere Frequenzen können niedrigere Frequenzen "Maskieren"

Zitat:
- Brummen verändert sich nicht, wenn man auf dem brummenden Ohr liegt

Auch
Zitat:
- Brummen verändert sich nicht, wenn man sich etwas über das Ohr hält

Auch dies ist kein Hinweis!
Langwellige niederfrequente Schallwellen durchdringen JEDEN Gegenstand wie als würden sie durch
Butter hindurchgehen. Lange Wellen lassen sich deshalb auch nahezu gar nicht abschirmen, es sein denn
mit viele meterdicken Hilfsmitteln.

Zitat:
- Brummen verändert sich nicht, wenn man Fenster oder Türen öffnet

Das ist auch kein Indikator!
Es KANN sich aber etwas verändern! Wenn man den Verkehrslärm von außen herrein lässt,
dann KANN dieser unter bestimmten Bedingungen den Brummton "maskieren"

Zitat:
- Leichtes Anschlagen der Zähne (oder des Kiefers) mit den Fingern löst ein leichtes "Bummern" aus

Na klar hört man das - durch die "Knochenleitung"

Zitat:
- Es brummt nur in einem Ohr

Dies wäre für mich möglicherweise der EINZIGE Hinweis auf eine autogene Ursache.
Aber nicht unbedingt!
Es ist bekannt, dass bei Schallpegeln im unteren Frequenzbereich in der Nähe der Hörschwelle
bereits GERINGSTE Pegelunterschiede zwischen Hören und "Nicht"-hören entscheiden.
Das Lautstärkeempfinden wird dort unten DIGITAL! Es ist was da oder es ist nichts da.

Wenn sich nun beide Ohren im Empfindlichkeitsverlauf im interessierenden Frequenzbereich
nur geringfügig unterscheiden (kein Pegelgleichlauf), dann hörts das eine Ohr, das andere eben nicht.
Dies könnte auch mit ein Grund sein, warum wir einen vibrierenden wummerden - auch schnarrenden - Ton hören.
Es oszilliert um die Hörschwelle herum ...

_________________
Ins Gesicht gesagte Wahrheiten gelangen selten bis zu den Ohren.

Franz Christoph Schiermeyer (1952-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 26. Nov 2014, 22:02 
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Es ist schwer, daraus etwas Konkretes abzuleiten... Welche Symptome hast Du denn nun tatsächlich? Also ich meine abgesehen davon, was rein hypothetisch möglich wäre. Vielleicht können wir auf diese Weise klären, ob es sich um zwei verschiedene Phänomene handelt oder nur um eines mit verschiedenen Gesichtern handelt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 27. Nov 2014, 17:11 
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Beiträge: 788
Wohnort: Viernheim/Südhessen
Vielen Dank mobi, ich brauche keine Hilfe.

Mir geht es darum, dass es immer wieder Leute in unserem Kreis - vor allem aus einem anderen Forum - gibt, welche versuchen, uns mit Fehlinformationen so zu versorgen, dass wir denen ihre verschrobene Theorie abnehmen, dass der Brummton einzig und allein vom Körper selbst erzeugt wird.

Sie argumentieren mit Phantomtönen und Tiefton-Tinitussen und werfen dabei einfach
völlig falsche Indikatoren ins Feld, die uns Glauben machen sollen, dass es KEINEN EXTERNEN Brummton gibt.

Dies tun sie wohl mit ziemlich durchsichtigen Beweggründen.
Entweder sie haben Auftraggeber, welche die Aufdeckung der wahren Verursacher verhindern wollen,
oder aber sind Nutzniesser eines medizinischen SwingDoor-Effektes.

Man kann nämlich als Mediziner - oder Heipraktiker - fettes Geld mit "Krankheiten" verdienen,
welche gar keine sind und deren vermeintliche "medizinische" Ursachen niemals erkannt werden können.

So kann ein Mediziner dem anderen per PingPong-Ball-Effekt (oder eben Swing-Door Effekt) sich und seinen Kollegen eine Kapitalakkumulation nach der anderen durch privat zahlende verunsicherte
Privat-"Kunden" "besorgen".

Unumstritten gibt es natürlich mögliche medizinische Ursachen durch Verspannungen im Schulter- und HWS-Bereich.
(Das kann jeder mal selbst ausprobieren, wenn er die Schultern hochzieht und den Bereich verkrampft.
Na - was hören wir denn da?)

Insofern verstehe ich durchaus auch deine Postings, da sie uns wieder einmal daran erinnern sollen.
Dies ist aber schnell und leicht abklärbar und sollte eigentlich von jedem zu Hilfe gerufenen HNO-Arzt indiziert werden. ( und an einen weiten Facharzt weiter überwiesen werden)

Zumindest bei mir trifft dies Diagnose eben keinesfalls zu.

Andererseits müssen aber andere Indikatoren dafür herhalten, dass es tatsächlich
medizinische Ursachen beim jeweils Betroffenen sind.

Die Indikatoren welche Du aufführst sind es eben nicht und beweisen keinesfalls solche
Ursachen ( und können manchen von uns eher in die Irre und in den Swing-Door Effekt führen) - möglicherweise gibt es aber andere.

UFF: Irgendwann schmeiss ich meinen Sekretär :mrgreen: noch mal raus, bei DEN Tippfehlern ... [puh]

_________________
Ins Gesicht gesagte Wahrheiten gelangen selten bis zu den Ohren.

Franz Christoph Schiermeyer (1952-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 27. Nov 2014, 21:46 
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Hört sich erschreckend an. Ist verstanden.

Also nochmal als zwischenzeitliches Fazit:
Es KANN einen externen Brummton geben. Klar.
Bei mir hat es KEINEN externen Brummton gegeben, obwohl ich eine Zeit lang GEDACHT habe, dass es einen GIBT. Oder um es ganz genau zu formulieren: Ja, es gab EXTERNE Brummtöne, weil ALLE tiefen Töne gebrummt haben.

Für mich führen diese beiden Phänomene jedoch eindeutig zu verschiedenen Symptomen. Und deshalb muss ich eins sagen (und das ist einfach eine Beobachtung, keine Kritik oder Ähnliches, um Brummton-Leidenden "meiner Art" nicht zu verunsichern):

Deine vorherigen Bemerkungen zeigen, dass Du den "internen" Brummton überhaupt nicht einschätzen kannst, sondern nur versuchst, ihn als "externen" Brummton zu verkaufen.

Zitat:
Unumstritten gibt es natürlich mögliche medizinische Ursachen durch Verspannungen im Schulter- und HWS-Bereich.
(Das kann jeder mal selbst ausprobieren, wenn er die Schultern hochzieht und den Bereich verkrampft.
Na - was hören wir denn da?)

LOL? (Ja, das wahr meine ehrliche Reaktion!)

Zitat:
Zitat:
- Leichtes Anschlagen der Zähne (oder des Kiefers) mit den Fingern löst ein leichtes "Bummern" aus


Na klar hört man das - durch die "Knochenleitung"

LOL? (Echt, meine ehrliche Reaktion!)

Zitat:
JEDER Raum bildet Resonanzfrequenzen auf von außen angeregte Frequenzgemische.
Es gibt keine einzige Ausnahme. Es kommt nur auf den Pegel an, ob wir diese Resonanzfrequenzen
(Raummoden) hören können oder nicht.

JEDER weiß, dass Resonanzfrequenzen sogenannte Berge und Täler im Raum erzeugen, es also hier lauter und dort leiser ist. Wenn also Hin und Hergehen keine Veränderung zeigt, liegt auch keine Resonanzfrequenz vor, sondern - wenn es brummt - eine "ganz normale" Frequenz.

Aber egal, ich bin kein Arzt und nur zum Fachmann meiner Geschichte geworden. Die ganzen Foren über externe Brummtöne haben mir nichts gebracht, doch irgendwann hatte ich etwas über mögliche interne Ursachen gefunden, und wusste sofort, hier auf der richtigen Spur zu sein. Ich denke jedoch, dass aus Angst vor Verunsicherung pauschal alles anzuzweifeln, in einem Forum von Verunsicherten nicht die beste Strategie ist, möchte hier allerdings auch nicht diskutieren, sondern einfach nur sagen, was mir geholfen hat. Und das ist jetzt getan.

Schöne Grüße,
Markus


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 27. Nov 2014, 22:13 
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Beiträge: 788
Wohnort: Viernheim/Südhessen
Halt, halt - nicht so schnell davonlaufen!

Der Kern deiner Aussage trifft auf jeden Fall IMMER auf uns zu:

Wenn wir etwas (eben auch externes) Hören, was 99% eben nicht hören,
dann MUSS das etwas mit unserer körperlichen Befindlichkeit zu tun haben.

Das ist definitiv richtig!
(Exkurs: Oder aber - die anderen Nichthörer haben ein Problem?)

Und dafür kann es einen ganzen Haufen Ursachen geben.

Es kann aber neben krankhaften Ursachen auch relativ natürliche Ursachen geben.
Nicht umsonst haben vor allem Leute jenseits der 50 mit dem Brummton Probleme.

Das könnte beispielsweise auch bedeuten, das es etwas mit dem Alter zu tun haben könnte.
Vielleicht werden abnehmende Hörfähigkeiten in den höherfrequenten Bereichen durch
mehr Hörfähigkeit in den niederfrequenten Bereichen ersetzt.
Leider ist dies immer noch kaum nachweisbar, da HNOs unser Gehör immer noch nicht
unter 125Hz vermessen können.

Auch ist eine - lebenslange - Überexponiertheit gegenüber
vor allem niederfrequenten Verkehrslärm denkbar. Je länger diese Exponiertheit dauert,
umso tiefer das Problem. Das wäre allerdings dann auch eine Krankheit.

Dies sind nur einige Beispiele.

Du hast schon recht:
Natürlich sollte man versuchen, eine körperliche Ursache ausfindig zu machen.
Ich fürchte nur, dass dies vor allem mit unseren offenbar unzureichend ausgebildeten
und ausgerüsteten HNOs nichts werden kann.

Dann ist es auch sicher keine schlechte Idee, einen Orthopäden aufzusuchen.

Und auch deshalb hat Dein Thread hier absolut seine wichtige Bedeutung!

_________________
Ins Gesicht gesagte Wahrheiten gelangen selten bis zu den Ohren.

Franz Christoph Schiermeyer (1952-)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 7. Jun 2015, 16:04 
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Lieber mobi,
zunächst meinen Anerkennung und Dank für die Mühe die du für diese ausführliche Schilderung deine Erlebnisse und Einschätzung auf dich genommen hast. Das ist überaus hilfreich zur allgemeinen Ursachenforschung.
Ich stimme dir in 98% deiner Ausführungen zu, allerdings irrst du an zwei elementaren Punkten.

1. Der Endtenor dass der Brummton eine endogene Ursache hat,
2. Dass es sich nicht um eine Resonanz handelt.

Dass manche Menschen durch Ultraschall wie er z.B durch Hundepfeifen erzeugt wird in den Wahnsinn getrieben werden können, während andere nur unverständig drein schauen, soll hier als exemplarisches Beispiel dienen dass der Grund dafür zwar in uns, ganz unterschiedlich in jedem einzelnen liegt, die Ursache für die Beschwerden jedoch von aussen kommt.
Alle Menschen haben naturgemäß leicht voneinander abweichende Physionomie welche durch die von dir beschriebenen Ursachen (Krankheit, Unfall, Alter....usw) noch sehr viel mehr verändert werden kann.
Nach einer Untersuchung (wenn ich die Quellenangabe wieder finde reiche ich sie gerne nach) liegt eine durch die Strukturen des Schädels, des Innenohres, und anderer Holräume bedingte Resonanz in unseren Köpfen, bei durchschnittlich 63Hz. Auch wie sehr dieser Komplex durch eine externe Stimmulation angeregt werden kann differiert.

Das perfide an diesem Brummton ist nun, dass er obwohl anscheinend allgegenwärtig, sich erstens deutlich unterhalb der Hörschwelle (Lautstärke), und zweitens ausgerechnet in einem Frequenzbereichen bewegt in denen die meistens Menschen nichts wahrnehmen können. Abgesehen von ein paar "Naturbegabungen" und uns durch Verspannungen o.ä. verstimmten Spezialempfängern.
(Nikolai Tesla hat angeblich mit Gerätchen nicht größer als ein Schuhkarton, durch Resonanz ganze Gebäude an den Rand des Einsturzes gebracht)
Wie genau nun diese persönliche Resonanzfrequenz mit der Schwingung des Brumms übereinstimmt, bestimmt ob und wie stark man den Brumm überhaupt wahrnehmen kann. Kleinste Veränderungen haben entscheidende Auswirkungen. Genau die von dir beschrieben Ursachen von Knochenstellungen, Muskeltonus, Flüssigkeitsgehalt im Gewebe,...das alles hat Einfluß. Dazu kommen die Schwankungen die der Brummton selbst mit sich bringt. Reflexion und Modulation, Interferenzen und Schwebung, Kreuz/Intermodulation mit anderen Quellen z.B Verkehrslärm,... das ändert die Charakteristik so dass jeder seine eigene Varianz empfindet. Für den eine klingt es wie ein enfernter Bagger oder Lkw, für den anderen wie eine Pumpe. Mit Schwebung, abgehackt, oder sogar als Dauerbrumm.

Bei dem weit überwiegende Anteil des Brumms dürfte es sich um Körperschall handeln, also vorwiegend durch das Erdreich und nicht durch die Luft übertragen. Dadurch ist die Wahrnehmung innerhalb von Gebäuden (bei denen möglicherweise ebenfalls geeignete Strukturen in Resonanz gehen) wesentlich stärker als im Freien. Das bringt die Verdächtigen Gasleitung /Verdichter, oder solche Schweinereien wie HAARP ganz nach oben auf die Liste.
Allein die Merkwürdigkeit, dass der Brumm anscheinen rund um die Erdkugel der gleiche (oder zuminstest stark ähnlich ist)
rückt auch natürliche Ursachen in den Bereich des plausiblen.

Ich habe übrigens auch selbst alle Phasen des Selbstzweifels durchlaufen. Tinnitus, Paranoia, Halswirbelprobleme, ... alles habe ich als mögliche Erklärung in Betracht gezogen, insbesonders als der Ton auch am weit entfernten Urlaubsort zu hören war.
Das Erlebnis jedoch, als an einem dieser besonders schlimmenTage plötzlich ein Stapel Aluminiumbleche in meiner Werkstatt im selben Takt wie mein Kopf gedröhnt hat, hat mich von allen Selbstzweifeln befreit.

Dieser Brummton ist eine Tatsache! Er ist real, er kommt von aussen und er ist eine unsagbare Zumutung für alle die ihn wahrnehmen können und darunter leiden. Wer einen Geschmack davon haben möchte wie sich das anfühlt kann sich mal einer intensiven dauerhaften Beschallung mit Ultraschall knapp oberhalb der Hörgrenze aussetzen. Man hört es nicht, aber der Kopf wird langsam zu Brei. Vielleicht sollte man mal das Bundesumweltamt mal mit Lautsprechern umzingeln....

In diesem Sinne, bis neulich.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 8. Jun 2015, 23:46 
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Also wenn ich meine Kenntnisse zur Erforschung zusammentragen darf, dann ist es doch so, dass man wohl sagen kann, dass dieses Phänomen seit den 1950er-Jahren auftritt oder zumindest seither offiziell vermerkt ist.

Rückblickend kam es dann allerdings erst in den 1980er-Jahren zu einem wahren "Aufschrei" und öffentlichen Fragen hinsichtlich der Sache. Ich glaube, es wurde sogar eine Episode der Mystery-Serie "Akte X" mit dem Taos Hum als Hauptthema produziert in den 90ern. Nachdem es ein Phänomen blieb, kam es dann auch in Deutschland nach der Jahrtausendwende zu Zusammenkünften zwecks Aufklärung und letztlich zu 13 staatlichen Untersuchungen, die nichts brachten. Seither hört man von vielen Hobbywissenschaftlern, dass sie mit ihren Messungen nicht weit kamen.

Ich finde es doch höchst interessant, dass wir im Westen mit einem spirituell entsensibilisierten Zeitgeist der religionsfreien Räume und des Staatschutzes sowie der Massenkompatibilät leben, wobei man durch diverse Bildungsmöglichkeiten großzügiges Wissen über alle möglichen relevanten Bereiche des Lebens erwerben könne aber wir von Taos Hum Betroffene täglich mit dem absolut Unbekannten zu tun haben. Es liegt an uns dagegen anzugehen. Zumindest ein Stück weit.

Es hat doch so vieles nichts gebracht nach der Erfahrung Betroffener zu urteilen. Ortswechsel, Gemeinsamkeiten der geographischen Lage beachten, Strom ausschalten, längerer Verzicht auf Elektrizität, gemeinsame lokale Auslöser bearbeiten, spirituelle Reinigungen, spezielle Diäten und Verzicht auf Alkohol/ Drogen, Entspannungsübungen, Schutzvorrichtungen im Hinblick auf Beschallung, Tabletten (was sowieso keine Lösung sein kann), Ohrenarzttermine, Kiefer- und Zahnbehandlungen, Rückenschule, hormonelle Vorrichtungen...

Ich weiß nicht ob wir dabei bleiben sollten täglich zu diesem gedanklichen Punkt zurückzukehren, der uns die Unwichtigkeit des Stellenwertes dieser Beschwerde aufzeigt und uns eventuell einige Erkentnisse versäumen lässt.

Manchmal, wenn ich meinem Alltag nachgehe, frage ich mich was mein Gegenüber dazu sagen würde, würde ich ihm mitteilen dass ich übrigens unter einem unbekannten Phänomen leide. Dabei geht es mir nicht um die Schwere des Problems (ich kann mich nach wie vor ganz gut entspannen und es ausblenden oder mich ablenken generell), sondern um die Entschlossenheit damit umzugehen. Natürlich muss man solche Dinge nicht jedem mitteilen. Aber ich denke wir kehren also immer wieder zum Verdrängen zurück. Was bleibt uns auch? Man könnte ein Example statuieren anstatt das Vorrankommen zu vernachlässigen.

Sind wir mit unseren Umfragen hinsichtlich der Gemeinsamkeiten tatsächlich am Ende? Wer meint Quellen an sich und seinem Lebensstil ausfindig gemacht zu haben und wo liegen die Gemeinsamkeiten?

Gibt es nach Erkennen des reellen Vorhandenseins dieses lebensbegleitenden Problems nichts Inspirierendes, dass man den Leuten/ Mitbetroffenden/ künftigen Generationen als Zeichen der Gegenwirkung mitgeben kann? Ist genug Initiave gezeigt worden?

Wäre es ratsam doch mehr Verbundenheit unter den Betroffen zuz eigen um sich auszutauschen und somit zu immer weiteren Erfahrungswerten und Kurmöglichkeiten zu kommen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 11. Jun 2015, 21:49 
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conscioustime, Ja,...*seufz* .... ich stimme dir zu. Das Phänomen nennt man glaub ich im allgemeinen "mit dem Latein am Ende" . Dazu kommt noch die fehlende Betroffenheit der entscheidenden Personen. Was wir sozusagen bräuchten wäre ein abgehörten Kanzlerinnenhandy ;-) ... was allerdings offenbar auch niemand ernsthaft erregt hat ...nochmal *seufz*

Dennoch braucht man die Flinte noch nicht entgültig in die Weizenfelder zu werfen solange sich auch hier immer wieder neue Aktivisten finden die motiviert sind neue Erkenntnisse zu erarbeiten und mit den unerschütterlichen alten Hasen weiter Ursachenforschung zu betreiben. Die Existenz von z.B. Helicobakter, Prionen, ja Microben an sich sind in der Geschichte auch erst gegen einen massiven Widerstand aus den etablierten gschtudierten Besserwisserschaft als Wahrheit anerkannt worden. Und dann gibt es noch das "es kann nicht sein was nicht sein darf" und die vorrangigen wirtschaftlichen Interessen. Man muss sich nur mal vorstellen was wohl passieren würde wenn eindeutig und unumstößlich nachzuweisen wäre dass elektromagnetische Strahlung von Handys gesundheitsschädigend ist ...oooops
Aromastoffe in E-Zigarretten könnten krebserregend sein und sollen daher jetzt verboten werden. Zuckerersatzstoffe wie Asp.... (Ich halte mich hier vorsichtshalber zurück) sind nachgewiesenermaßen cancerogen, werden aber als unbedenklich eingestuft. Genauso wie unzählige Pflanzenschutzmittel! CUI BONO? *seufz* ...der letzte für heut.

Aber ja, ich unterstützte deinen Aufruf zur konstruktiven Zusammenarbeit! Wer, wenn nicht wir selber!?!?


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 12. Jun 2015, 04:45 
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Ja, Nervgetöteter. Wenn ich hier auch einmal auf deinen anderen neuen Beitrag eingehen darf, dann sei dir mitgeteilt, dass ich deine Warnung hinsichtlich der vorschnellen Kritik verstanden habe. Ich möchte mich ja nicht selbst vom "mit dem Latein am Ende sein" übertrumpfen lassen.

Es sei nicht als Kritik an einzelne Quellentheorien oder deren Verbreiter zu verstehen, wenn ich gewisse Erklärungen für mich vorerst ausschließe. Neben dem Fakt, dass der Brummton ja wohl auch individuelle Beschwerden hervorruft, ist ja nie wirklich geklärt ob bei Berichten über irgendein "Gebrumme" unser Phänomen gemeint ist.

Ich wollte in diesem Forum lediglich mit Hilfe meines vielleicht noch jungen Ehrgeizes und meiner eigenen Erfahrungen darauf hinweisen, dass es manchmal vielleicht müßig ist sich vorschnell Hoffnungen zu machen und die Spannweite des internationalen "Taos Hum"-Phänomens dabei nicht zu berücksichtigen. Ich denke Hoffnung ist immer schön und gut. Doch sollte man generell aus Angst vor dem Unbekannten nicht die komplette Bandbreite an wahrgenommenen Beschwerden vergessen und zu schnell neue Schlüsse als Problem lösende Offenbarung für sich anpreisen.

Ich habe es ja auch lange als unbedenklichen Tinnitus abgetan. Möchte jetzt jedoch "Farbe bekennen" um auf dieses einzigartige Problem aufmerksam zu machen. Da möchte ich jetzt nicht wieder den nächsten Strommast als Quelle abhaken und meine Gedanken diesbezühlich ruhen lassen.

Wie gesagt, meine Beiträge dienten dem Bekennen meines Problems und dem verbreiten der eigenen Wahrnehmung. Ich möchte da keine Anschuldigungen machen oder Leuten oberflächliches Verhalten attestieren. Im Allgemeinen bin ich natürlich für diese Nachforschungen und Vergleiche.

Du hast sicher recht, Nervgetöteter. Es mag ein Zusammenspiel vieler Faktoren seien. Ich unterstütze dich als Freund einer natürlich veganen Ernährung und einer bewussten Lebensweise natürlich auch in Sachen Aspartam, Aromastoffe, Pestizide etc. ;)

Wer weiß wo das Brummen herkommt. Es ist natürlich einfach es erst einmal auf psychische Gründe zurückzuführen oder als Symptom von Stress. Aber ich denke, dass dieses Phänomen ein eigenes Problem darstellt und von dem vielleicht jeder betroffen sein kann. Das sollte man nicht vergessen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 25. Aug 2015, 13:59 
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Hallo!

Kurze Info zu meinem Fall.

Hörsturz links Tiefton am 18.6.2015 --> HNO Ambulanz --> Cortison --> Rückfall --> Cortison/Betahistin --> Rückfall --> Betahistin --> halbwegs stabil.

Jedoch habe ich seit ca. 2 Wochen jetzt exakt diese Symptome dazu bekommen wie beschrieben.

Versetzter tiefer Brummton links, setzt aus bei Kopfbewegung oder externem Geräusch ähnlicher Frequenz. Brummton ganz weg bei Kopfbewegung stark nach links.
Ton lauter bei Stress oder falscher Kopfhaltung.
Verstärkte Wahrnehmung (lauter und vibrierend) von tiefen Tönen.

Termin beim Orthopäden ausständig (HWS/BWS Therapie ab 3.9.)

Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass mein Brummton von Außen stammt, nur ich kann ihn wahr nehmen und es wäre ja ein großer Zufall, wenn ich nach einem Hörsturz plötzlich den (externen) Brummton wahrnehmen kann wie ich finde.

Ich glaube und tippe auf ein HWS Problem, denn kein Arzt, weder HNO noch sonst einer konnte mir bisher wirklich helfen.

Freundliche Grüße


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 25. Aug 2015, 18:58 
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Ich höre den Brummton seit dem: 15. Aug 2013
Hallo nochmal,

lange ist es her, aber ich möchte nochmal meine letzten Erfahrungen aufschreiben, ohne allzu sehr in vorherige Diskussionen abzutauchen. "Mein" Brummton ist weiter oben eindeutig beschrieben und stellte sich - nach einer gewissen Paranoia - als durchweg interne Erscheinung heraus.

Das Wichtige ist jedoch: er ist weg.

Meine Historie
Mai 2014, der Brummton taucht auf, wird zu einer starken Belastung. Eine Ärzte-Tournee beginnt, natürlich am falschen Ende (bei Hausarzt, HNO, Osteopathie, Akkupunktur, Tsenar-Therapie, Massage) gesäumt von Unverständnis und - im Nachhinein betrachtet - Unfähigkeit.

November 2014: Der Orthopäde stellt eine Schiefstellung des Atlas-Wirbels fest. Er muss dreimal (!) eingerenkt und mittels Spritzen stabilisiert werden (Zeitraum 6 Monate). Der Zahnarzt stellt ein Springen des Kiefergelenks fest. Die Weisheitszähne kommen raus, danach 5 Monate Aufbiss-Schiene. Deutliche Verbesserungen zeigen sich, sowohl bzgl. Brummen, Verspannung und dem Springen im Kiefer, vielleicht auch unterstützt durch 2-3x Fitnessstudio pro Woche.

Mai 2015: Der obere Nacken fühlt sich weiterhin belastet oder "ausgeleiert" an. Der Orthopäde setzt eine Spritze weit oben am Schädelansatz (Pentachlorid, oder so ähnlich), welches das Bindegewebe festigt. Nach drei Wochen ist der Brummton weg. Heilige Scheiße.

Vieles wird rückwirkend klar. Beispielsweise hatte ich nach dem Klavierspielen immer massive Brummton-Probleme. Ich dachte, es läge an den Klängen bzw. Schwingungen, dabei lag es am Herunterschauen - an der geneigten Kopfhaltung. Mittlerweile denke ich, dass mein Rennrad-Wahn im Mai 2014 alles verschuldet hat. Zu der Zeit hatte ich einen Monat frei (Arbeitgeber-Wechsel) und war jeden Tag unterwegs. Also Kopf hoch!

Liebe Grüße,
Markus


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 17. Dez 2015, 16:20 
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Hi,

ich möchte auch kurz meine Brummton-Erfahrung teilen.
Ich stand 2013-2014 unter starker Anspannung (verschiedene Stressfaktoren, Umzug, Probleme), die rückblickend zu einer starken körperlichen Anspannung geführt haben. Ich habe eine Art Schutzhaltung eingenommen, und die Nacken und Kiefermuskulatur ständig angespannt.

Eines Tages nahm ich abends im Bett ein brummen wahr, und fing an, die Ursache zu suchen: Heizung, Kühlschrank, Computer, Fahrzeuge draußen, Nachbarn, Außerirdische usw. - Brummtongeplagte Leidensgenossen wissen sicherlich, was ich meine.
Zum Jahresübergang 2014-2015 habe ich dann auch noch eine Trigenimus-Neuralgie, also eine Reizung des Gesichtsnervs, und zwar im Unterkiefer, entwickelt. Im Rahmen der physiotherapeutischen Behandlung dieser Reizung, die durch ein Einklemmen des Nervs im Kiefergelenk hervorgerufen worden war, bin ich das Brummen im Ohr endlich losgeworden.
Kurz zusammen gefasst: entspannende Bewegungen und Dehnung sowie Lockerung der Kiefer und Nackenmuskulatur hat mir geholfen. Gleichzeitig habe ich daran gearbeitet, die verkrampfte Haltung zu vermeiden. Das ganze ging natürlich nicht von einem Tag auf den anderen, bzw. ich hatte auch später noch mal Rückfälle, aber nun zum Ende des Jahres kann ich sagen, dass ich mich nicht daran erinnern kann, wann ich das letzte mal das Brummen gehört habe, und soweit ich mich zurück erinnern kann, konnte ich Anfang des Jahres ein auftretendes Brummen durch lockern des Kiefers und Nackens und entkrampfen der Haltung verschwinden lassen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 7. Mär 2016, 18:31 
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Beiträge: 6
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Ich höre den Brummton seit dem: 15. Aug 2013
Hallo zusammen,

da mehrere Fragen gestellt wurden, wollte ich eine Zusammenfassung für die Allgemeinheit bereitstellen.

Der behandelnde Orthopäde hieß Dr. Abo-Hatab in Plettenberg. Um ehrlich zu sein, glaube ich nicht, dass er mit meiner Halswirbelstabilisierung direkt den Tinnitus beseitigt, sondern eher die Voraussetzungen dafür geschaffen hat. Wir wissen, wie schwierig es ist, die o.g. Symptome klar zu unterscheiden, da oftmals ähnliche und andere Konstellationen möglich sind. In meinem Fall hat die HWS-Stabilisierung die Hyperakusis (Schallempfindlichkeit) beseitigt, unter der ihr möglicherweise gar nicht leidet.

Ansonsten sei nochmal wiederholt: wenn ihr euch in oben genannten Symptomen wiederfindet, dann ist eine externe Ursache unwahrscheinlich. Auch die Beobachtung, dass der Brummton zu Hause DA, bei der Freundin, bei den Eltern oder im Hotel aber WEG ist (oder in welcher Konstellation auch immer) liegt nicht am Ort, sondern an EUCH, an der Gesamtsituation von Wirbelsäule, Nacken und Kiefer. Möglicherweise reicht die Minibar im Hotelzimmer bereits, um das Brummen zu verhindern... Möglicherweise ist man bei der Freundin / beim Freund entspannter... und eine lange Autofahrt wirkt sicherlich nicht wie eine schöne Massage.

Deshalb beginnt an Wirbelsäule, Nacken und Kiefer zu arbeiten.
- Dehnübungen / Gymnastik
- Heiße Entspannungsbäder
- Blackroll
- YouTube / Google: Kiefer-Entspannung
- YouTube / Google: Rücken-Entspannung
- Massagen
- Matratze / Kissen - lasst Euch beraten (und eine Zeitlang mal nicht auf dem Bauch schlafen)
- Zahnarzt: Aufbiss-Schiene

Fangt am besten mit Kieferübungen an, da könnten sich schnelle Veränderungen zeigen.

Und egal was hilft, schreibt es ins Forum.

Alles Gute,
Markus


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 8. Mär 2016, 13:05 
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Ich höre den Brummton seit dem: 20. Dez 2008
Hallo zusammen
Das der Ton bei starken Kopfbewegungen verschwindet,kann fast nur mit dem Innenohr oder dem
Nacken zu tun haben.Ich denke aber,dass es die Trägheit der Flüssigkeiten in der Cochlea ist,die
ihn verzögert.
Sobald die Flüssigkeit in Bewegung ist,auch bei Schall,verschwindet er.Warum ihn aber alle bei 66-67Hz
hören ist mir ein Rätzel.Da müssten ja bei allen die gleichen Haarzellen betroffen sein.Ich nehme nicht an, das jeder Tinnitusbetroffene den Ton auf der gleichen Frequenz hört.Ich bin seit Jahren zwischen Inneren und äusseren Einflüssen hin und her gerissen.Das er in der Schnecke entsteht scheint mir ziemlich klar zu sein,aber durch was nur?Ich halte es nur noch mit Beschallung auf das betroffene Ohr an ruhigen Orten aus.Auch beim Fehrsehen am Abend lasse ich ein braunes Rauschen mit Ohrstöpsel laufen,damit es nicht zwischen den Worten anfängt zu Brummen.Das Rauschen ist viel erträglicher als das Dröhnen. Ich hoffe ich muss es nicht immer lauter machen,um es zu ertragen.Ruhige Zeiten euch
allen


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 22. Mär 2016, 11:26 
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Beiträge: 31
Geschlecht: Mann
Ich höre den Brummton seit dem: 20. Dez 2008
Hallo nochmal,
vieleicht bewirkt das Kopfschütteln,und die dabei entstehende Fliehkraft in der Schnecke eine Änderung
eines dieser Membranen.Die Zellen,die für diese Frequenzen zuständig sind,befinden sich an einer engen
Stelle sehr hahe am Helicotrema.Wenn ich den Kopf nach vorne neige,muss ich weniger stark schütteln,
um ihn los zu werden.Die Haarzellen im Gleichgewichtsorgan nebenan sind ja die gleichen,und bewirken ja eindeutig auch was beim schütteln.Wurde das ganze überhaupt einmal medizinisch erforscht,oder bei jedem sofort als ein Problem im Hörzentrum und somit als Einbildung diagnostiziert?Ich hoffe es betrifft in Zukunft auch HNOs.Aber ich würde wetten,auch die würden,wie ich selber zuerst Jahre nach Äusseren Einflüssen suchen.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 4. Jul 2016, 05:44 
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Registriert: 4. Jul 2016, 05:26
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Hallo zusammen,

ich habe/hatte diesen Brummton auch und möchte hier eine mögliche Lösung präsentieren.
Den Brummton hatte ich nach einer Erkältung bekommen ca. 1 Jahr her und seitdem war er immer präsent.
Mal weniger stark mal sehr stark. Es gibt keine äußerliche Einflüsse. Ich habe alles versucht.

Ich möchte nicht lange erzählen wie was wann.

Also, ich war vor 3 Tagen bei einem Heilpraktier zur Akupunkturbehandlung gerade wegen diesem Brummton. Ich habe Teile aus diesem Forum herauskopiert und im diese vorgelegt. Der Heilpraktiker (Traditionelle, chinesiche Akupunktur) hat mich angesehen und gesagt, ob ich Nierenprobleme habe. Das habe ich soweit ich weiß nicht...naja auf alle Fälle hat er gemeint dass das Brummen von einem gestörten Blutkreislauf ensteht. Er sagte, dieser sei nicht im Gleichgewicht.
Daraufhin wurde ich dann behandelt. Am nächsten Tag hatte ich etwas Kopfschmerzen die zum Abend hin etwas stärker wurden.Das Brummen war noch da aber nicht mehr ganz so stark. Auch am folgende Morgen hatte ich immernoch etwas Kopfschmerzen. Der Brummton aber ist jetzt weg, ganz weg. Es ist unglaublich. Zwei Nächte jetzt ohne brummen. Nicht einmal ein bischen. Heute habe ich die nächste Behandlung.An Zufälle glaube ich nicht. Dazu habe ich schon zuviel ausprobiert.
Ich habe jetzt noch 4 Behandlungen und bin gespannt wie lange der Erfolg anhalten wird aber ich bin sehr sehr optimistisch.

Falls jemand Interesse hat zwecks einer Behanldung ich wohne im PLZ-Gebiet 71... oder sucht euch jemand der einen guten Ruf hat und wirklich die traditionelle chinesiche Akupunktur beherrscht.

Viel Erfolg.


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 10. Jul 2016, 11:56 
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Registriert: 13. Jan 2016, 21:32
Beiträge: 3
Geschlecht: Mann
Hey, das hört sich gut an. Freut mich für dich.
Halte uns doch bitte auf dem Laufenden! :)


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 Betreff des Beitrags: Re: Ursache und Lösung
BeitragVerfasst: 13. Jul 2016, 07:29 
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Registriert: 15. Mär 2012, 12:39
Beiträge: 26
Geschlecht: Frau
Ich höre den Brummton seit dem: 3. Sep 2010
Ich kann das nicht ganz nachvollziehen. Auch bei uns wurde nachweislich eine technische Quelle als Auslöser für den Brummten gefunden. Auch wir haben und hatten fast an allen Orten einen Dauerbrummton. Erst nach längerem Aufenthalt an einem unbelasteten Ort wurde es milder. Unsere Erfahrung nach über 8 Jahren Dauerbrummen ist, dass der "Ton" nachschwingt oder man schon auf die geringsten Einflüsse reagiert. Erst wenn die Hauptursache abgestellt ist, kann sich der Körper und das Ohr ganz langsam wieder erholen. Aber das dauert einige Zeit, aber es wird besser.
Von Medikamenten, Akkupunktur und alle anderen Hilfsmittelchen sind wir nicht mehr überzeugt (haben die ganze Palette durch), erst wenn die Ursache gefunden ist, bessert sich der Allgemeinzustand.


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