16. Jan 2013, 18:54
Hallo Leute,
also das Schallpegel-Messgerät kostet ca. € 80 und das Gaussmeter ca. € 215 und beide waren sowohl bei
Amazon als auch bei pce-instruments.de erhältlich. Es gibt auch einen "Elektrosmog-Indikator Esi 24" (nur in Deutschland erhältlich), der sehr praktisch zu sein scheint, und viele verschiedene Geräte von "Gigahertz Solutions" (auch ab ca. € 200-400). Hinzuzurechnen sind evtl. Kosten für Kalibrierungen nach ca. 2 Jahren.
Es gibt auch Firmen, die Geräte vermieten. NB: Wichtig ist immer die Frequenz, die man messen will/vermutet, denn kein Gerät deckt das gesamte Spektrum ab!
Hat man eine Vorstellung von der Hauptursache, dann ist ein Messgerät sicherlich eine gute Investition, glaube ich. Mann kann es ja auch an Nachbarn ausleihen; z.B. ein Gaussmeter ist für alle interessant, die mit Computern zu tun haben, etc.... (Bei uns war es der Gedanke, dass evtl. noch andere Eisenträger im Beton zu "strahlen" beginnen oder durch die Abdeckung eine Verlagerung eintritt.)
Zum Thema "Messung von Techniker/Baubiologen/..." will ich eigentlich nichts mehr sagen (Zeitverschwendung), denn obwohl ich natürlich froh bin, ein amtliches Ergebnis zu haben, muß ich leider hinzufügen, dass die meiste Arbeit ICH geleistet habe! Also: Nachdem verschiedene offizielle Stellen und Messbüros vorsorglich abgelehnt hatten, und ich mir wie Asterix im römischen Amt vorkam, hat dann ein freundliches Büro zugesagt... Man sollte unbedingt auch vorbereitet sein und seine Hausaufgaben gemacht haben und auf das bestehen, was man gemessen haben möchte. (In meinem Fall waren es, der Fußboden und der Plafond, zusätzlich zum Bett, etc...) Ach ja, und bei der E-Smog-Messung funktionierte das bessere Gerät nicht...
Auch bei uns war der BT bei der ersten Schallmessung zu leise, ich kam gerade von einer längeren Autofahrt zurück und hörte den BT nicht, meine Mutter aber auch nicht, und wir dachten da hat jemand den Messtechniker kommen sehen und irgendetwas abgeschaltet... Der Techniker war aber so nett, noch einmal vorbei zu kommen, abends, als der BT sehr laut war. Bei dieser zweiten Messung gab es dann einen neuen Balken in der Frequenzstatistik, der mich dann auf die Idee/Fährte mit der elektrischen (magnetischen) Strahlung gebracht hat. Also, es lohnt sich. (Leider ist die Messtechnik aber noch nicht ausgereift genug, um unter 16,5 Hz zu messen. Auch db(C) oder andere Bewertungen wurden nicht gemacht. Auch gibt es keine Ortung.) Sowohl die Schall- als auch die Elektrosmog-Messung dauerten etwa 5 Stunden, die E-Smog-Messung wurde nach Räumen berechnet, und ist m. E. auf jeden Fall sinnvoll.
Ich hoffe, das hilft ein wenig. Ich werde bald auch in anderen Räumen messen (Danke für den Hinweis!), aber nur die EMF-Werte, denn Schall hat momentan keinen Sinn: ein Nachbar baut sein Badezimmer kompett um und es "wummert" hier jetzt nicht der BT, sondern der Presslufthammer! (Komischerweise aber weniger störend, weil nicht so ins Unterbewußte gehend...
)
Ich weiß aber noch, dass ich früher den BT auch im Keller sehr stark gehört habe (auch meine Mutter), und wir dachten es sei eine Heizung o.ä. schuld. Ich höre den BT dort jetzt aber nicht mehr. (Vielleicht verliere ich ja nur allmählich mein Gehör.
) Ich glaube jetzt eher an eine weit entfernte Quelle.
Übrigens, ein Buch kann ich auch sehr empfehlen: "Warum Ihr Handy nicht Ihr Wecker sein sollte. Effektive Möglichkeiten, sich vor Elektrosmog zu schützen." von Dr. Med. Ann Louise Gittleman (Goldmann, 2011, ca. €9)
Grüße,
ösi2012
Zuletzt geändert von ösi2012 am 16. Jan 2013, 21:22, insgesamt 1-mal geändert.